Nach X in Adnet: Zwiespältige Gefühle bei Siezenheim

Ein Punkt für beide - so lautete gestern Abend die Bilanz nach einem intensiv geführten Spiel zwischen dem SK Adnet und dem UFC Siezenheim. Nachdem Simon Schilchegger die Tennengauer vor der Pause in Führung gebracht hatte, glich Gäste-Akteur Patrick Mayer Mitte der zweiten Hälfte per Elfer aus. "Ergebnis und Leistung sehe ich zwiespältig", waren die Siezenheimer laut Übungsleiter Peter Urbanek dem Dreier unterm Strich bedeutend näher.

 

Adnet traf, Siezenheim nicht 

Bei den so gefürchteten, heimstarken Adnetern gaben die Gäste aus Siezenheim vom Start weg den Takt vor. "Wir hatten vier 'Hunderter'", sagte Urbanek, dessen Farben beispielsweise bei einem Lattentreffer von Schwaighofer nicht gerade vom Glück verfolgt waren. Auf der Gegenseite sah der Sachverhalt ganz anders aus. Den Heimischen glückte nämlich mit der ersten Chance gleich das 1:0: Schilchegger legte sich die Kugel mit seinem "Paradeschmäh" auf den starken Fuß, nur um sie im Anschluss im langen Eck zu versenken (34.).

 

Siezenheim-Sieg "wäre möglich gewesen"

Nach dem Seitenwechsel ließ die Überlegenheit der Siezenheimer péu a péu nach und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Möglichkeiten hüben wie drüben. Freude sollte im Gästelager trotzdem aufkommen, als Patrick Mayer - nach Foul an Breitenthaler - in der 65. Minute den fälligen Strafstoß zum 1:1 verwandelte. Darüber hinaus beklagten die Urbanek-Boys ein weiteres Alu-Pech: Gligoric feuerte die Kirsche von der Strafraumgrenze ans Lattenkreuz. "Der Sieg wäre möglich gewesen, das X ist aber auch okay", bilanzierte Urbanek, der mit dem Auftritt seiner Burschen hochzufrieden war: "Einfach nur geil, welch Intensität und Leidenschaft sie auf den Platz gebracht haben."

 

 

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