Straßwalchen gegen Puch mit längerem Atem

Gestern Freitag durfte der SV Straßwalchen über einen gelungenen Arbeitstag jubeln. Die Flachgauer schlugen in der heimischen Negova-Arena den FC Puch mit 5:2. Knackpunkt: Inmitten Puchs bester Phase, in der die Gäste auf den Ausgleich gedrückt hatten, glückten den Grün-Weißen Treffer vier und fünf.

 

Fotocredit: Adi Aschauer (ARCHIVBILD)

 

Furiose Startminuten

Auf Straßwalchener Boden ging's gestern Abend gleich vom Start weg ordentlich zur Sache. Nach lediglich 50 Sekunden zappelte der Ball erstmals im Netz: Unachtsamkeit in der heimischen Defensive, Vucanovic mit der Führung in rekordverdächtiger Zeit (1.). Von Kopf hängen lassen keine Spur krempelte die Jonjic-Crew die Ärmel hoch und schlug prompt zurück - und wie. In Minute 5 stellte Schachner auf 1:1, ehe Schörghofer dem bisherigen Verlauf eine 180-Drehung verpasste (11.). Straßwalchen war nun voll im Spiel - fand auch Markus Chudoba, der Sportliche Leiter: "Wir waren die bessere Mannschaft und absolut spielbestimmend." Die Dominanz der Flachgauer ließ im Endspurt der ersten Halbzeit aber etwas nach. "Von Minute 30 bis 45 war's dann eher ein ausgeglichenes Hin und Her."

 

Zur richtigen Zeit getroffen

Zu Beginn des zweiten Spielabschnitt stand der Heimelf gleich Glücksgöttin Fortuna zur Seite, als ein Petautschnig-Header nur ans Alu klatschte. Nahezu im Gegenzug das 3:1: Nach einem Angriff über den linken Flügel fand Daniel Chudoba den am ersten Pfosten postierten Ivic, der die Murmel gekonnt über die Linie drückte (52.). Mit dem Zwei-Tore-Bonus im Rücken schien der Heimsieg für den SV Straßwalchen schon ganz konkrete Formen angenommen zu haben. Doch Puch ließ nicht locker und fand schließlich noch einmal in die Verlosung zurück, nachdem Sandic einen nicht entscheidend geklärten Eckball aus gut 20 Metern zum 3:2 in die Maschen setzte (67.). Die Gäste leckten Blut, erhöhten die Schlagzahl und drückten auf den zahlenmäßigen Gleichstand. In der 81. Minute wurd's für das Kellerkind der Vorsaison allerdings ganz herb: Nach Eckball für Puch setzten die Straßwalchener zum Konter an, dem Johnson mit seinem Treffer die Krone aufsetzte. "Das war der Todesstoß", war sich Chudoba sicher. Drei Minuten danach biss das Heimteam gar noch ein fünftes Mal zu: Schachner schnürte seinen Zweierpack und markierte das Endergebnis von 5:2 (84.). "Alles in Allem ein verdienter Sieg, wobei man schon sagen muss, dass Puch ganz schön auf den Ausgleich gedrängt hat. In dieser Phase hätte das Spiel in alle Richtungen gehen können", blies Chudoba tief durch. Nach dem Fehlstart in der Liga (0:2 in Hallwang) und dem Cup-Aus bei "Erstklässler" Oberalm ein wichtiger Erfolg für die Grün-Weißen. "Jetzt haben wir nach drei Runden sechs Punkte am Konto - das passt."

 

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