Erstmals voll angeschrieben: ASV ringt Bramberg nieder

In der 4. Runde der Salzburger Liga konnte der Aufsteiger ASV Salzburg den ersten Saisonsieg bejubeln. Die Itzlinger besiegten auf heimischer Anlage die TSU Bramberg knapp mit 2:1. Mirsad Dedovics alles entscheidender Treffer fiel in der ersten Minute der Nachspielzeit.

 

Schöberl-Truppe gab den Takt vor

Gegensätzlicher hätte die erste Halbzeit gar nicht verlaufen können. Während die Landeshauptstädter einen richtig guten Start in dieses Freitagabendspiel erwischten, konnte man im Lager der Oberpinzgauer mit der Performance überhaupt nicht zufrieden sein. "In den ersten 45 Minuten haben wir uns sehr schwer getan, waren immer den einen Schritt zu spät und im Endeffekt total unterlegen", knurrte Bramberg-Betreuer Johannes Schützinger, dessen Statement von Pendant und ASV-Trainer Patrick Schöberl unterschrieben wurde: "Ja, die erste Halbzeit ging an uns." In der 31. Minute holten sich die Itzlinger den Führungstreffer ab - Offensivgeist Tabernig stellte auf 1:0.

 

Dedovic mit Last-Minute-Siegtreffer

Zu Beginn des zweiten Durchgangs machten sich die Platzherren das Leben selbst schwer. Die Bramberger fingen einen Pass aus dem zentralen, defensiven Mittelfeld ab, suchten gleich den Weg in die Tiefe und zogen letztendlich ein Elferfoul. "Bitter. Das Zuspiel unseres Sechsers ist zu kurz geraten", analysierte Schöberl, der anschließend mitansehen musste, wie Panzl den fälligen Strafstoß zum 1:1 verwandelte (55.). Dieser Gegentreffer löste bei den Hausherren eine gewisse Unsicherheit aus. "War schon in den letzten Spielen so. Wir müssen schauen, dass wir das endlich rausbekommen", so Schöberl weiter. In der Schlussviertelstunde gab's hüben wie drüben eine dicke Chance. Während der ASV am Alu scheiterte, fand ein Kopfball von Brambergs Wechselberger nach einem Eckball nicht den Weg ins Glück. Punkteteilung? Denkste! Es lief die erste Minute der Nachspielzeit, als es bei der Heimelf nach einer Balleroberung schnell ging und Dedovic seine Farben doch noch zum Heimsieg ballerte - 2:1 (91.). "Wir sind sehr happy. Immerhin ist Bramberg nicht irgendwer, sondern eine gestandene Mannschaft", herrschte bei Schöberl nach dem Spielende große Erleichterung. Indes machte sich bei Schützinger Ernüchterung breit: "Die 30 Minuten nach der Pause waren gut, der Rest nicht. Somit hat der Gegner verdient gewonnen."

 

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