Schwarzacher Standardgötter knacken Straßwalchen

Der SV Schwarzach holte sich im Zuge der 4. Runde Saisonsieg Nummer zwei ab. Im Heimspiel gegen den SV Straßwalchen, das die Krimbacher-Boys mit 2:1 für sich entscheiden konnten, war einmal mehr die enorme Standardstärke der Pongauer Schlüssel zum Erfolg. Den beiden SWA-Treffern ging jeweils ein ruhender Ball voraus. 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

Eckball verhalf Heimelf zur Pausenführung 

"In den ersten 35 Minuten ging's in eine Richtung. Wir waren total spielbestimmend", berichtete Markus Chudoba, der Sportliche Leiter des SV Straßwalchen. In dieser Phase sprach unter anderem das Eckballverhältnis Bände. "10:0 für uns", erklärte Chudoba. Was den spielerisch starken Grün-Weißen aus dem Flachgau allerdings abging, war der finale Pass beziehungsweise die nötige Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. "Deshalb war die erste Halbzeit auch chancenarm", fügte Schwarzach-Übungsleiter Mario Krimbacher hinzu. Die Pongauer, die sich vehement dagegengestemmt hatten, konnten einen der dünn gesäten Offensivmomente zum Ende des ersten Durchgangs gleich mit dem Führungsgoal krönen. Fabio Amering drückte eine Corner-Verlängerung zum 1:0 ins kurze Eck (40.). "Dass sie bei Standards stark sind, haben wir gewusst", nahm's Chudoba zähneknirschend zur Kenntnis.

 

"Erkämpfter Sieg" für Schwarzach 

Mit viel Kampf und Aggressivität in den Zweikämpfen hielt die Heimelf auch nach dem Seitenwechsel bravourös dagegen. Als Thomas Klammer einen weiten Einwurf ins Glück köpfelte (56.), nahm der zweite Schwarzacher Sieg en suite konkretere Formen an. Die endgültige Vorentscheidung war daraufhin zum Greifen nahe. Eine vielversprechende Schussgelegenheit von der Strafraumgrenze sowie ein Zekonja-Lupfer brachten jedoch nicht den gewünschten Ertrag. "Das waren zwei Sitzer", seufzte Krimbacher, der kurz nach dem Beginn der Schlussviertelstunde schlucken musste, nachdem Straßwalchens Ivic auf 2:1 verkürzt und die Partie somit noch einmal mit einer ordentlichen Portion Spannung gewürzt hatte (76.). Den Sack voller Punkte hielt schließlich Schlussmann Waltl fest, der ein Gäste-Geschoss aus rund 16 Metern mit einer Glanztat zu entschärfen wusste. "Im Großen und Ganzen war's ein erkämpfter Sieg", blies Krimbacher durch. Chudoba war hingegen der Frust ins Gesicht geschrieben: "In Schwarzach kann man verlieren, die Art und Weise war aber enttäuschend." 

 

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