Bergheim besiegt "inferiores" Siezenheim

Fünf Tore und Spannung bis zum Schluss gab's bei der Freitagabendpartie zwischen dem FC Bergheim und dem UFC Siezenheim. Unterm Strich trug die Gierzinger-Elf einen zarten 3:2-Heimsieg davon. Während die Heimischen mit dem Spielhergang ziemlich happy waren, übte man im Lager der Gäste harsche Selbstkritik.

 

Matte Siezenheimer gerieten ins Hintertreffen

"Wir waren inferior, richtig schlecht", ging Siezenheim-Übungsleiter Peter Urbanek mit seiner Crew hart ins Gericht. Fast alle wichtigen Zweikämpfe gingen in Hälfte eins an die Blau-Weißen, die in der 16. Spielminute über den Führungstreffer jubeln durften: Gäste-Akteur Stockreiter bugsierte einen Neubauer-Stanglpass in die eigene Hütte. "Sonst hätte ihn Ziss gemacht", war für Bergheim-Trainer Robert Gierzinger das Eigentor quasi ein letzter Ausweg. 

 

Bergheim "dahoam" weiter ungeschlagen 

In Hälfte zwei schafften es die Bergheimer, früh nachzulegen. Zwei Minuten waren nach dem Restart vorbei, als Nussbaumer auf der rechten Seite einen Siezenheimer austänzelte, nur um die Kirsche im Anschluss mit links ins lange Eck zu legen (47.). "Bis zum 2:0 waren wir die bessere Mannschaft, haben die nötige Ruhe gehabt und clever gespielt", so Gierzinger. Besserung kam auf Seiten der Urbanek-Truppe erst auf, nachdem Groiss aus der Abwehr-Dreierkette ins Angriffszentrum gestellt worden war. "Das war schwer zu verteidigen", gestand der heimische Coach. In Minute 65 glückte Breitenthaler nach einem Eckball per Kopf das 2:1, ehe Mösl - ebenfalls nach einem Corner - aus kurzer Distanz zum Abschluss kam und den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder herstellte - 3:1 (83.). Finale Spannung flackerte auf, als ein Hatzer-Abschluss den Weg ins lange Eck fand (85.). Während der FCB in den Schlussminuten zwei hochkarätige Möglichkeiten auf die Vorentscheidung ungenutzt ließ, stellte sich auf der Gegenseite bei einem neuerlichen Hatzer-Versuch das Torgebälk dazwischen (90.). "Ein absolut verdienter Sieg für Bergheim. Sie haben uns eigentlich mit unseren Mitteln geschlagen. Mittel, die wir sonst auf den Platz bringen. Mannschaftliche Geschlossenheit, die nötige Aggressivität etc.", sagte Urbanek. Dem konnte sich Pendant Gierzinger nur anschließen: "Die Mannschaft hat eine kämpferische Top-Leistung abgeliefert - auch in der achtminütigen Nachspielzeit. Wir bleiben somit zuhause ohne Niederlage und sind sehr zufrieden."

 

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