Das leidige Thema Chancenverwertung, dennoch: Neumarkt bezwingt Adnet

Der TSV Neumarkt wurde gestern von einem leidigen Thema eingeholt - dem Thema Chancenverwertung. "Wie schon gegen Altenmarkt und Bürmoos hätten wir den Sack viel früher zumachen müssen", ächzte Neumarkt-Übungsleiter Fritz Oberascher. Ein "Happy End" gab's trotzdem. Dank der Treffer von Damir Music und Christian Brandl schickte man den SK Adnet ohne Früchte nach Hause. Endstand: 2:1 für den TSV!

 

Fotocredit: Adi Aschauer (ARCHIVBILD)

 

Neumarkt mit Oberwasser 

Die Neumarkter starteten mit viel Engagement ins Heimspiel gegen Adnet. "In der ersten Halbzeit haben wir mehr vom Spiel gehabt", fasste Oberascher zusammen. In einen Freudentaumel verfiel man, als Music nach einem Eckball zur Stelle war und auf 1:0 stellte (26.). Indes kam vom Lager der Adneter nur wenig Gefahr. "Einen Freistoß haben sie neben das Tor gesetzt - das war's." Wohl bezeichnend: Gäste-Dompteur Heissl vollzog noch vor dem Pausentee einen Doppeltausch. Promberger und Mujadzic wurden durch King und Widl ersetzt (37.).

 

TSV lief auf Reserve, Adnet blieb ohne Punkt 

Kurz nach Wiederbeginn schien der TSV endgültig auf die Siegerstraße aufzufahren - Brandl erhöhte auf 2:0 (53.). Danach verabsäumten es die Oberascher-Boys aber, den Deckel frühzeitig draufzupacken. "Nicht zum ersten Mal haben wir den Gegner zu lange am Leben gehalten", knurrte Oberascher, für den das dritte Goal quasi zum Greifen nahe war. Und just nachdem bei Neumarkt die Kräfte geschwunden waren, leckten die Tennengauer Blut. In der 70. Spielminute glückte Posch nach einem herrlichen Angriff über fünf, sechs Stationen der 2:1-Anschluss, die SKA-Drangphase in der Crunchtime überstanden die Flachgauer schließlich unbeschadet. "Hochverdient", meinte Oberascher, der nach Spielende kräftig durchblies: "Die drei Punkte tun uns richtig gut."

 

 

 

 

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