Überraschung! Puch kegelt Angstgegner Eugendorf um

In der jüngsten Vergangenheit war der FC Puch vom USC Eugendorf regelrecht demoliert worden. In den letzten vier direkten Duellen hatten die Tennengauer bei einem verrückten Torverhältnis von 2:28 stets das Nachsehen gehabt. Am gestrigen Freitag drehten die Männer von Dompteur Miroslav Bojceski zur Überraschung vieler den Spieß um. Dank einer taktisch sehr disziplinierten Performance siegte Puch auswärts bei den Grün-Weißen mit 2:1.

 

Eiskalte Dusche für favorisierte Eugendorfer

Die Partie vor knapp 300 Besuchern startete gleich mit einem Paukenschlag. Die Gäste aus Puch schwärmten nach Balleroberung aus und Schweiger schloss diesen schnellen Gegenangriff zum 0:1 ab (1.). "Von diesem frühen Gegentreffer haben wir uns nicht erholen können. Wir sind daraufhin eher in Schockstarre verfallen", knurrte Eugendorf-Coach Daniel Reischl. Den Hausherren fehlte es gegen die kompakt stehenden Bojceski-Schützlinge an Ideen. "Wir hatten quasi nix zu verlieren", konnten Puch-Trainer Miroslav Bojceski und seine Elf sozusagen befreit performen.  

 

Puch schaffte die Sensation

Das Heimteam kam wesentlich verbessert aus der Kabine und konnte noch vor der Stundenmarke ausgleichen: Ein abgerissener Flankenball von Niedermüller wurde immer länger und senkte sich tükisch in den langen Knick - 1:1 (58.). Die Freude auf Seiten des Reischl-Kollektivs war jedoch nur von kurzer Dauer. Lediglich fünf Minuten später sah Gavric, dass Heim-Torwart Kastner zu weit vor seiner Bude stand und platzierte einen ruhenden Ball nahe der Mittelauflage zur neuerlichen Gäste-Führung unter die Latte (63.). "Ein Traumtor", grinste Bojceski. Im "Grande Finale" erhöhten die Flachgauer noch einmal den Druck. Nachdem Pagitsch einen 25-Meter-Freistoß an den Pfosten gesetzt hatte, lief den Eugendorfern allmählich die Zeit davon. "Freilich hatte der Gegner viel Ballbesitz, etwas Gefährliches war dann aber nicht mehr dabei", ließen sich Bojceski und seine Pucher den Sack voller Punkte nicht mehr nehmen. Fahler Beigeschmack: Sandic (Knöchel) musste ins Krankenhaus gebracht werden, droht nun länger auszufallen. "Er ist ohne Fremdeinwirkung im Rasen hängengeblieben. Für uns ganz bitter, zumal er bis dato unser konstantester Spieler war", seufzte Bojceski. Bei Pendant Reischl herrschte währenddessen eine gewisse Ratlosigkeit: "Immerhin ist es nicht zum ersten Mal, dass wir in dieser Saison zuhause kein gutes Spiel gemacht haben."

 

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