Schwierige Hinrunde für Bad Häring

Aufbruchstimmung beim FC B&W Glasbau Bad Häring – aber eine schwierige sportliche Ausgangslage. Viele Abgänge im Sommer musste Trainer Markus Kralinger und sein Team verkraften. Aufstiegsgedanken waren wohl kein Thema mehr – es gab praktisch einen Neustart. Dieser ist gelungen – der Rückstand auf Platz zwei in der 2. Klasse Ost hält sich in Grenzen, lediglich Waidring ist der Konkurrenz etwas davongezogen. Trainer Markus Kralinger blickt für unsere Leser auf den Herbst 2014 zurück.

 

 

Kurze Vorbereitung, verpatzter Start

Markus Kralinger: „Da ich erst kurz vor Meisterschaftsstart die Mannschaft übernommen habe und die Vorbereitung nicht gerade optimal war, bin ich eigentlich ganz zufrieden. ich war zwar in den letzten zwei Jahren als Co-Trainer bzw. Tormanntrainer in Häring tätig, aber ich habe zur Mannschaft einen ganz guten Draht. Ich wusste, dass wir eine schwierige Saison - sehr viele Abgänge im Sommer - haben werden, aber nach den ersten zwei Runden hab ich mir gedacht, es wird wohl eher extrem schwierig (Null Punkte, Torverhältnis 0:7). Aber wir haben weiter an uns gearbeitet und dann ging einiges ganz gut. Die Mannschaft hat gemerkt, dass man mit Wille und Kampfgeist auch für eine junge, unerfahrene Mannschaft einiges möglich ist.“

 

Gas ausgegangen

Markus Kralinger: „Da wir durch den Neubau des Vereinsheims die ersten vier Runden auswärts gespielt haben und im ersten Heimspiel gleich gegen Kitzbühel ran mussten, war dieses Match mit einem Ergebnis von 3:3 in der letzten Minute ein Hammer-Spiel. Da haben unsere Burschen das erste mal so richtig gemerkt, was man mit Wille und Kampfgeist alles erreichen kann. Am Ende der Saison ist uns dann durch unser kampfbetontes Spiel ein bisschen das Gas ausgegangen. Wir haben gegen Brixlegg 2:2 gespielt und in Buch 2:5 verloren. Aber in Summe bin ich mit den siebzehn Punkten sehr zufrieden.“

 

Kader

Markus Kralinger: „Kaderänderungen gibt es wahrscheinlich im Winter schon, da ein paar Spieler reaktiviert werden und einige aus der Jugend (U16) eingebaut werden. Die Vereinsphilosophie wird auch im Frühjahr weitergeführt: junge, eigene Spieler heranführen. Vielleicht werden zwei junge Spieler geholt, dabei spielt aber eine Freundschaft mit einem derzeitigen Spieler eine Rolle. Ein gutes Mannschaftsklima wird sehr groß geschrieben beim FCB.“

 

Favoriten

Markus Kralinger: „Aus meiner Sicht ist nach wie vor die Mannschaft aus Kitzbühel der Favorit auf den Titel. Mit ihrem Potential von Spielern aus der ersten Mannschaft haben sie sicherlich die besten Chancen den Titel zu erobern. Kirchberg ist auch stark und natürlich Waidring wird im Frühjahr noch lange vorne mitspielen können. Letztendlich wird die Meisterkrone, meiner Meinung nach, doch nach Kitzbühel gehen. Ich wünsche schöne Feiertage, einen guten Rutsch ins Jahr 2015 und allen Gesundheit und ein verletzungsfreies Jahr 2015!“

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