Zell am Ziller gewinnt Spitzenspiel gegen SVG Erl klar

Schwierige Aufgabe für den bislang fulminant in die Meisterschaft der Bezirksliga Ost gestarteten SVG MHM Erl. Im Schlagerspiel auswärts gegen Zell am Ziller muss man auf einige verletzte Spieler verzichten und hat dann auch im Spiel kaum Möglichkeiten den gegner wirklich zu fordern. Zell am Ziller gewinnt das Spitzenspiel der Bezirksliga Ost mit 3:0 und ist damit neben Tabellenführer Breitenbach die zweite Mannschaft ohne Punkteverlust – vier Runden sind bereits gespielt.

 

Spielanalyse Zell am Ziller gegen Erl von Mario Träger aus der Sicht von Erl

Das Trainerduo Christoph Waldner und Didi Maurberger waren vor dem Spitzenspiel im Zillertal nicht zu beneiden, denn neben Martin Schwaiger, fehlten am Ende auch Michael Neuschmid, Martin Trockenbacher, Josef Wieser, Sebastian Maier und auch Elias Lageder musste wegen einer Verletzung passen. Dennoch wollte man sich so teuer wie möglich verkaufen und zu Beginn sah es auch gut aus. Doch nach und nach übernahmen die Gastgeber vor 500 Zuschauer das Geschehen und gingen in der 11.Minute, durch einen Treffer von Michael Schweinberger, auch entsprechend in Führung. In der 18. Minute setzte dann Martin Hotter die nächste Chance ins Netz, schraubte den Spielstand auf 2:0. Von der SVG MHM Erl gab es kaum noch nennenswerte Szenen vor dem Tor zu sehen und da SVG-Goalie Patrick Schaffer einen guten Tag erwischte, hieß es zur Pause "nur" 2:0.

In der Halbzeit änderte man das System, stellte auf Dreierkette um, wollte so nochmal mehr Druck nach vorne erzeugen. Doch in der 49.Minute folgte der nächste Nackenschlag, denn Michael Schweinberger kam zum Abschluss und traf zum vorentscheidenden 3:0. Die Messe war damit gelesen, der SVG MHM Erl fehlte einfach durch die vielen Ausfälle das dringend benötigte Tempo, die Kreativität, sowie die Sicherheit im eigenen Spielaufbau, um die starken Gastgeber in Verlegenheit zu bringen. Und hätte sich Goalie Patrick Schaffer nicht gegen die weiteren Torchancen des SK Zell/Ziller gestemmt, die Niederlage hätte zum Ende auch noch bittere Ausmaße annehmen können. Der letzte Höhepunkt in diesem Spiel war dann ein weiterer Schlag für das Trainerduo aus Erl. Christoph Prantner ließ sich in der 70.Minute  zu einer Tätlichkeit hinreißen und bekam, entsprechend den Regeln, die rote Karte. Bis zum Schluss blieb es, trotz der Unterzahl, allerdings beim 0:3 aus Sicht der Erler Jungs. Nun heißt es "Mund abputzen" und Freitag gegen Radfeld eine neue Serie starten, vielleicht stehen dann auch wieder einige Spieler zur Verfügung, die der Mannschaft am heutigen Tag einfach fehlten.

Bester Spieler SVG Erl: Towart Patrick Schaffer

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.