Trainer von Reichenau II coacht aus dem Auto den Dreier in Inzing – Axams/Grinzens setzt sich gegen Fritzens durch

Ein Ferncoaching von Gernot Buratti wurde in der dritten Runde der Gebietsliga West notwendig. Eine Coronainfektion war der Grund, aber die Kicker von Reichenau II haben auch ihr drittes Spiel der Meisterschaft gewonnen. 3:0 bei SU Inzing und damit konnte die SVG die Tabellenführung natürlich verteidigen – als letzte Mannschaft mit weißer Weste. Einen Sprung nach oben ist der SPG Rinn/Tulfes gelungen! Tabellenplatz zwei nach einem knappen 3:2 Erfolg gegen die SPG Pitztal. Die SPG Axams/Grinzens kann sich nach toller erster Hälfte gegen den SC Fritzens mit 4:2 durchsetzen und setzt sich damit ein wenig vom Tabellenende ab.

 

Reichenau II verteidigt in Inzing die weiße Weste!

Mst. Gernot Buratti, Trainer SVG Reichenau II: „In der dritten Runde der GL-West gastierten wir am Samstag im Enterbachstadion in Inzing. Da ich wegen einer Coronainfektion schon seit Mitte der Woche dem Team nicht mehr zur Verfügung stand, konnte ich das Spiel auch nur als Zaungast im Auto mitverfolgen. Ziemlich ungewöhnlich für das Team, das sie die Spielbesprechung und taktischen Anweisungen vor Spielbeginn, von mir via WhatsApp Sprachnachricht erhalten hatten, aber es scheint so, als wäre alles aufgegangen!!

In die erste Spielhälfte waren wir sehr gut gestartet und hatten in den ersten fünfzehn Minuten die Überhand und konnten auch zwei gute Chancen verbuchen. Dann wurde aber Inzing stärker, und es entwickelte sich bis zur Halbzeit ein Spiel auf Augenhöhe mit Chancen auf beiden Seiten. Nach telefonischem Kontakt mit meinem Co-Trainer Christian zur Halbzeit nahmen wir leichte Veränderungen vor, welche sich auch in der 55. Minute bezahlt machten.

Nach einem Zuspiel aus der Abwehr ins Mittelfeld verlängerte Flo Konrad den Ball mit der Hacke akrobatisch weiter in den Lauf von Matteo Masetti, der allein auf dem Weg Richtung Keeper war und eiskalt zum 0:1 verwertete. Nach dem Gegentreffer war Inzing aggressiver und giftiger im Spiel, aber wir ließen so gut wie keine Angriffe zu, und wenn sie mal gefährlich vor dem Gehäuse auftauchten, war da ja noch unser Schlussmann Philipp Hanl. In der 79. Minute dann aber ein weiter Grund zum jubeln für meine Mannschaft. Pascal Nagler fing einen Ball der Inzinger Abwehr etwa in Höhe der Mittellinie ab und marschierte fast ohne Gegenwehr auf den Inzinger Schlussmann zu, umkurvte diesen und erhöhte auf 0:2. Inzing versuchte nach wie vor noch auf den Anschlusstreffer zu gehen, und so war es dann Mario Bosnjak, der einen schnell eingeleiteten Konter souverän zum 0:3 in die Maschen netzte! Das war auch der Schlusspunkt in der Partie.

Ich muss meiner Mannschaft heute ein Riesenlob für diese Leistung aussprechen. Aktuell stimmt im Team die Chemie, die Einstellung und die Motivation sowie die Mentalität des Teams ist Wahnsinn! Keiner hätte uns zugetraut, das wir nach drei Runden da ganz oben in der Tabelle stehen, aber wir arbeiten alle zusammen Woche für Woche extrem hart, und momentan belohnen wir uns dafür.

Nun blicken wir auf nächsten Samstag zum schweren Heimspiel gegen den FC Tarrenz! Wir werden wieder die ganze Woche über hart arbeiten, uns versuchen zu fokussieren, um am Samstag wieder alles abzurufen was notwendig ist! Beste Spieler: Das gesamte Team!! Wenn hier noch jemand hervorgehoben werden sollte, müssten es alle sein!“

Starke erste Hälfte von Axams/Grinzens gegen Fritzens

Andreas Hörtnagl, Trainer SPG Axams/Grinzens: „In der ersten Halbzeit sind wir sehr stark aufgetreten. Wir haben gut kombiniert und waren konsequenter vor dem Tor. Manuel Perr hat uns in der 11. Minute in Führung gebracht, fünf Minuten später hat Marco Oberschmied nachgelegt. Mit seinem zweiten Treffer konnte dann Manuel Perr in der 32. Minute auf 3:0 stellen. In der zweiten Hälfte haben wir dann das 4:0 durch Marco Holzmann in der 66. Minute erzielt. Diese Führung war wohl zu klar und wir sind nachlässig geworden. Im Finish kommen die Gäste durch Standards und Treffer von Florian Rappold und Maurice Juen auf 2:4 heran. Dabei bleibt es auch, aber da müssen wir sicher reagieren. Sechs der sieben Gegentore haben wir aus Standrads erhalten. Erste Halbzeit herausragend, zweite Halbzeit durchwachsen, aber ein absolut verdienter Dreier!“

 

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