SV Walchsee – ein eingeschworenes Team

Viel Geld in der Kasse ist im Fußball zwar sicher kein Nachteil, besonders erfreulich ist aber, dass immer wieder Teams beweisen, dass man auch mit viel Herz und Engagement und ohne Investitionen in teure Spieler erfolgreich sein kann. Der SV Walchsee ist in der Landesliga Ost so ein Team. Die Bedingungen sind alles andere als günstig, dazu kommen Probleme durch die geographische Lage. „Eine entlegene Gegend“, wie es Trainer Gerhard Gratt ausdrückt. Trotzdem fehlen nur drei Punkte auf den Tabellenführer Wörgl.

 

 

Trainingsstart

Gerhard Gratt: „Wir starten am 2. Februar in die Saison und haben drei Trainingseinheiten in der Woche vorgesehen. Natürlich besteht das Training witterungsbedingt aus viel Straßenlauf und Konditionstraining. Wir haben aber zudem die tolle Möglichkeit in Hall und Thiersee auf Kunstrasen zu trainieren. Es sind derzeit sieben Vorbereitungsspiele geplant. Am 5.2. in Hopfgarten, am 13.2. gegen Kramsach, am 21.2. in Kirchdorf, am 27.2. in Kirchberg, am 7.3 in Thiersee, am 14.3. in Radfeld und zum Abschluss am 21.3. in Schwoich.“

 

Kaderänderungen

Gerhard Gratt: „Sehr erfreulich ist, dass Armin Erharter wieder aus Estland zurückkehrt. Sehr bitter ist, dass sich Alexander Mraz einer Schulteroperation unterziehen musste. Zudem hat er wichtige Prüfungen und so wird er uns leider nicht von Anfang an zur Verfügung stehen. Ich hoffe aber, dass wir spätestens zur Halbzeit der Rückrunde wieder auf ihn zählen können. Ein Mann mit seiner Erfahrung und Routine ist enorm wichtig und ich denke er wird auch körperlich sehr schnell wieder in Form sein. Ansonsten wird es keine Änderung beim Kader geben. Wir sind ein eingeschworenes Team – so ein Zusammengehörigkeitsgefühl sieht man wirklich nur sehr selten. Es ist schwierig das Training zu organisieren – es sind viele Schüler dabei die große Belastungen auf sich nehmen müssen.“

 

Vorsichtig

Gerhard Gratt: Ich bin ein sehr vorsichtiger Mensch – deswegen darf man keine einzige Mannschaft in unserer Liga unterschätzen. Wir schauen von Spiel zu Spiel – natürlich hat das Team die Möglichkeit wahrgenommen um den Aufstieg mitzuspielen. Es ist aber in keiner Weise ein fixiertes Ziel. Auf der anderen Seite würden wir aber auch in der Tirol Liga unseren Prinzipien treu bleiben. Wir wollen mit Kickern aus Walchsee möglichst viel erreichen – vielleicht reicht es wirklich zur Sensation. Das ist aber ein sehr langer Weg. Für mich persönlich ist Wörgl der Favorit auf den Meistertitel. Sie haben den größten und auch stärksten Kader. Sehr gut im Rennen ist natürlich auch St. Ulrich, Ebbs und Stumm und Volders darf man nicht vergessen. Daraus leitet sich ganz klar ab, dass das Thema Aufstieg für Walchsee kein sonderlich heißes ist.“

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