SVG Stumm schafft mit Sieg in Kufstein wieder den Anschluss an die Tabellenspitze

planetwin365.at präsentiert: Nach der zweiten Rückrunde der Landesliga Ost ist der Kampf um den Titel noch spannender geworden. Durch die vielen Überraschungen an der Tabellenspitze hat auch der SVG Stumm wieder den Anschluss an die Tabellenspitze geschafft. In einem dramatischen Match gegen das Team der KM 2 des FC Kufstein ging man als 3:2 Sieger vom Platz. Der Trainer von Stumm, Niko Bjelobradic, schildert unseren Lesern die neunzig Minuten.

 

 

Stumm mit Mini-Kader

Niko Bjelobradic: „Mit nur dreizehn Spieler im Gepäck, davon haben drei am Vortag je eine Halbzeit gespielt, sind wir nach Kufstein gereist. Der Gegner gespickt mit hochkarätigen Namen mit Regionalliga - Erfahrung und dazu der riesengroßer Platz - keine optimale Voraussetzungen um sich etwas für unsere Mannschaft auszurechnen. Doch mit einigen taktischen Veränderungen und positiver Motivation haben wir doch des geschafft! Uns haben an diesem Tag wohl die wenigsten Punkte zugetraut!“

 

Tor des Monats zum 2:1 für Stumm

Niko Bjelobradic: „Von Anfang an haben wir bissig gespielt, ohne uns zu verstecken und gleich nach ein paar Minuten der erste Tausender auf die Führung. Franz Josef Eberharter erkämpft sich den Ball in unserer Hälfte, marschiert durch die Mitte und spielt ideal den Lochpass zum Dominik Plank, der alleine auf den Golie zuläuft. Zwei Spieler von uns bleiben stehen statt weiter zu laufen um Plank zu unterstützen und so wie es meistens passiert trifft der Dominik den Torhüter und die Chance bleibt ungenützt. Dann in der 17. Minute das 1:0 für uns. Der an diesem Tag sehr gut aufgelegte Franz Josef Eberharter spielt den Heber über die Kufsteiner Verteidigung, der Innenverteidiger und der Torhüter verlassen sich aufeinander, Patrick Höllwarth erkennt am schnellstens die Situation, läuft dazwischen, überhebt den Goalie und beendet die Aktion mit einem Kopfball ins leere Tor. Der Gegner mit mehr Ballbesitz in der eigene Hälfte, wir taktisch hervorragend. Die Pässe in die Tiefe werden im Keim erstickt, sodass der Gegner nur zu ganz wenigen Möglichkeiten kommt. Dann, entgegen dem Spielverlauf, doch der Ausgleich. 37. Minute: Eckball für Kufstein, die erste Flanke klären wir sehr gut aus der Gefahrenzone, doch beim zweiten Ball, der von der rechten Outlinie kommt, reagieren wir ein Tick zu spät und Marcel Schönauer trifft zum Ausgleich. Wir halten an unserem Konzept fest, wie vor Anpfiff ausgemacht. 42.Minute: Freistoß für uns, halbrechts, etwa 25 Meter. Dominik Plank, dessen Freistoß vor ein Paar Minuten der Kufsteiner Golie noch pariert hat, schnappt sich zum zweiten Mal die Kugel und versenkt sie in die lange Ecke unter der Latte, dann an die Stange und dann ins Tor. Tor des Monats und wieder verdiente Führung für uns. Mit 2:1 für unser Team geht es in die Pause.“

 

Das 2:2 von Kufstein: Billig – aber lehrreich

Niko Bjelobradic: „Zweite Hälfte - wir in der Vorwärtsbewegung, am Drucker. Unser Team rückt weit vor mit der gesamten Mannschaft, leider viel zu weit, ein Kufsteiner spielt den Befreiungsschlag in unsere Hälfte, der schnelle Nino Schuller lauft uns davon und bezwingt den herauslaufenden Max Fankhauser mit einem Heber. Billig, aber lehrreich. Nach diesem Ausgleich, wie aus heiterem Himmel, die einzige Schwächephase von uns. Resignation, Lethargie, planlos, aber Gott sei dank nur kurz! Der Gegner hat die Lunte gerochen, hat auch die Entscheidung gesucht, dementsprechend sind die Räume für uns entstanden.

Aus so einer Aktion dann doch die entscheidende Führung für uns. Franz Josef Eberharter spielt den öffnenden Pass nach links zum Andreas Höllwarth, der schickt seinen Bruder in die Tiefe bis auf die Grundlinie, der Patrick legt ideal den Pass in den Rücken der Verteidigung, der Matchwinner Plank Dominik läuft in die Lücke und schießt gegen der Laufrichtung des Torhüters in die kurze Ecke. Traumaktion! Der Gegner geschockt, genervt, hadert mit dem Schiedsrichter. Nach einem Foul an Patrick Höllwarth zeigt er Mario Geiersberger die rote Karte. Kurz danach auch die gelb-rote wegen Kritik für Baris Harmanci. Wir bringen die Punkte ins Trockene. Fazit: Sehr starke Leistung meiner Mannschaft, hohes Niveau an taktischer und spielerischer Disziplin, der Sieg hätte auch höher ausfallen können.“

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