Schiri-Frust in Inzing – Telfs gewinnt 2:0

Zwei gelbe Karten und damit in Folge der Ausschluss von Benjamin Köstlinger auf Seiten der Heimelf, haben die beiden Trainer der SU Inzing auf die Palme gebracht. Thomas Pitschedell stellte im Ligaportal.at Interview klar, dass es traurig ist, wenn sich Trainer überlegen müssen aufgrund der Schiedsrichterbesetzung einer Partie einen Spieler aufzustellen oder nicht. Der 2:0 Erfolg von Telfs sichert dem Tabellenführer der Landesliga West auch weiterhin zehn Punkte Vorsprung vor dem „schärfsten“ Verfolger Schönwies/Mils.

 

 

Telfs beginnt stark

Die ersten Minuten gehören dem Tabellenführer, Inzing zu locker, Martin Lobisser eiskalt zum 1:0 für Telfs in der vierten Minute. Telfs setzt nach, kann aber zwei gute Möglichkeiten nicht verwerten – einmal rettet die Stange die Hausherren vor dem 0:2. Nun erwacht aber Inzing und hat knapp vor der Pause die größte Chance auf den Ausgleich. Mit 1:0 für Telfs geht es in die Kabinen.

 

 

Foto: click & smile photography / Manuel Hauer

 

 

Inzing wird stärker

Telfs latent gefährlich, aber auch Inzing kommt zu sehr guten Chancen. Auch die zweite Hälfte eine gute Partie, Vorteile für Inzing. In der 75. Minute werden die Befürchtungen von Benjamin Köstlinger wahr. Schiri Andreas Staudinger gibt Köstlinger die zweite gelbe Karte. Auch für Trainer Daniel Köhlmeier von Inzing gehen damit die düsteren Vorahnungen in Erfüllung – die Emotionen steigern sich. Auch der Coach darf nicht weiter auf der Trainerbank sitzen. Telfs trifft in der 83. Minute durch Alen Kovacevic zum 2:0. Schiedsrichter Andreas Staudinger stellt entschieden klar, dass er kein nachtragender Mensch ist. Er wisse auch nicht, was da in der Vergangenheit vorgefallen sein soll.

 

 

Foto: click & smile photography / Manuel Hauer

 

 

 

Thomas Pitschedell, Trainer SU Inzing: „Unsere Mannschaft hat sehr gut gespielt, vor allem in der zweiten Halbzeit. Daniel Köhlmeier und ich, wir betreuen die Teams von Inzing gemeinsam, sind uns aber einig, dass uns der Schiedsrichter schon bedient hat. Die erste gelbe Karte von Benjamin Köstlinger war keine, die zweite kann man vielleicht geben. Benjamin hat mir vor der Partie gesagt, dass seit er dreizehn Jahre alt ist, ihn dieser Schiedsrichter immer vorzeitig in die Kabine schickt. Wir haben uns überlegt, ob wir Benjamin spielen lassen sollen oder nicht. Am Ende hat dieser Ausschluss aber sicherlich die Partie entschieden. Ein Remis hätte dem Spielverlauf wesentlich besser entsprochen.“

 

 

Thaur, Absam und Axams verlieren an Boden

Schönwies/Mils gewinnt gegen Neustift, Thaur verliert in Mils. Axams und Absam nehmen sich mit dem 1:1 gegenseitig Punkte weg. Im Kampf um Platz zwei ist in dieser Runde alles für Schönwies/Mils gelaufen. Auch Zams hat in Seefeld verloren – sogar deutlich mit 1:5.

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