Markus Bär, SVI: „Tirol Liga ist schon eine Zweiklassengesellschaft“

Für den Sportverein Innsbruck ist die Hinrunde der Tirol Liga sehr gut verlaufen. Angesichts der budgetären Möglichkeiten und dem Fokus auf junge Eigenbauspieler ist der sechste Tabellenplatz ein großer Erfolg. Außerdem liegt man nur fünf Punkte hinter dem Zweitplatzierten Reichenau. Für den sportlichen Leiter des SVI, Markus Bär, ist die Tirol Liga in den letzten Jahren immer stärker geworden. Es gibt aber schon einen scharfen Trennstrich. Die Spitzenteams sind aber absolut in der Lage auch in der Regionalliga ganz oben mitzuhalten.

 

 

Reichenau darf man noch nicht abschreiben!

Markus Bär: „Von den Punkten her hat natürlich Tabellenführer Fügen mit einem plus von acht Zählern einen großen Startvorteil vor dem Anpfiff der Rückrunde. Für mich hat aber nach wie vor Reichenau den mit Abstand besten Kader der Liga. Fügen ist Favorit, allerdings traue ich Reichenau absolut zu, die Meisterschaft noch einmal spannend zu machen. Ende April kommt es ja zum direkten Duell zwischen Reichenau und Fügen, wobei Reichenau zuhause antreten kann. Ich denke die Meisterschaft wird spannend bleiben, das direkte Duell könnte aber schon für eine Vorentscheidung sorgen.“

 

Junges Team, einstelliger Tabellenplatz

Markus Bär: „Es gibt schon so etwas wie eine Zweiklassengesellschaft in der Tirol Liga. Viele Teams setzen auf Eigenbauspieler – junge Kicker werden an die Kampfmannschaft herangeführt. Das hat natürlich auch rein finanzielle Gründe. Auswärtige Verstärkungen sind einfach aus budgetären Gründen nicht möglich. Unsere Ziele beim SVI sind eigentlich klar. Wenn wir mit unseren jungen Eigenbauspielern einen einstelligen Tabellenplatz erreichen sind wir sehr zufrieden. Es wird deswegen auch keine Kaderänderungen bei uns geben. Igor Matic hat uns ja bekanntlich verlassen – wir verstehen aber natürlich seinen Wunsch für die SPG Mötz/Silz zu spielen ,wo ja sein Vater Trainer ist.“

 

Starke Liga

Markus Bär: „Ich habe ja selbst zehn Jahre in der Tirol Liga gespielt und kann absolut feststellen, dass die Liga wesentlich stärker geworden ist. Es gibt auch auch einige Teams der Landesligen die in der Tirol Liga mithalten können. Mittelfeld und Tabellenende fällt dann aber doch recht deutlich ab – das liegt sicher auch an den finanziellen Möglichkeiten. Schwaz und Kitzbühel haben aber gezeigt, dass die Topmannschaften der Tirol Liga auch in der Regionalliga ganz oben mithalten können. Das ist natürlich sehr erfreulich für den Tiroler Fußball. Wir starten auf alle Fälle am 12. Jänner in die Vorbereitung, eine lange Trainingspause hat es aber nicht gegeben. Die Spieler haben sehr fleißig eigenständig trainiert und sich fit gehalten. Drei bis vier Vorbereitungsspiele sind geplant, wir hoffen natürlich, dass die Kunstrasenplätze bespielbar bleiben.“

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