FC Kitzbühel gewinnt flotte Partie in Imst

Zunächst begann die Partie der 3. Runde der UPC Tirol Liga zwischen dem SC Sparkasse FMZ Imst und dem FC Kitzbühel eher gemächlich und ausgeglichen. Dann setzten sich die Kitzbühler mit ihrer Kaltschnäuzigkeit 3:0 ab. Die Schlussphase war dann aber doch noch sehr dramatisch und vor allem hektisch. Kitzbühel konnte aber die Heimreise mit drei Punkten im Gepäck antreten.

Partie auf Augenhöhe

Oft braucht es ein wenig Zeit bis Kitzbühel sein erfolgreiches Spiel aufziehen kann. Gute Ansatzpunkte für die Kicker von Alexander Markl sind Fehler der Gegner. Auch in dieser hochinteressanten Partie dauert es bis zur 33. Minute und beteiligt sind wieder einmal die bereits in der gesamten Liga gefürchteten Offensivkräfte von Kitzbühel. Ein Korner wird von Karol Solciansky auf die kurze Ecke gespielt und Christian Hetzenauer köpfelt elegant zum 1:0 für Kitzbühel ein. Acht Minuten später gibt es eine Traumkombination von Karol Solciansky mit Andreas Lovrec, dieser hämmert den Ball millimetergenau vom 16er ins Kreuzeck. Pausenstand 2:0 für Kitzbühel

Patrick Höllrigl Doppelpack

Ein Angriff über die linke Seite, Maßflanke von Andreas Lovrec auf den lange Zeit verletzt gewesenen Manuel Schmid, der in der 49. Minute den Ball volley aus vier Meter Entfernung ins Netz der Imster hämmert. Die Partie ist gelaufen – denken auch etwa 200 Zuschauer. Doch dieses Spiel sollte auch noch Spannung und Hektik zu bieten haben. Vorbereitet wird die Dramatik durch einen Strafstoß für Imst in der 70. Minute für Imst – Patrick Höllrigl verwandelt. Patrick Höllrigl selbst macht dann acht Minuten später den Thriller mit einem Kopftor perfekt – nur mehr 2:3 aus der Sicht von Imst. Kurz darauf rote Karte für Thomas Saloschnig von Imst wegen einer Tätlichkeit. Knapp dran ist Imst dem Ausgleich in der 94. Minute – eine tolle Kopfballchance wird aber vergeben. Es bleibt beim 3:2 Sieg für Kitzbühel.

Thomas Schatz, Trainer SC Sparkasse FMZ Imst: „Wir haben in den ersten dreißig Minuten gut mitgehalten, nach einer Standardsituation aber das erste Gegentor kassiert. Kitzbühel hat uns dann überrumpelt, knapp nach der Halbzeitpause waren wir 0:3 zurück. Eigentlich war das Spiel entschieden, aber meine Kicker haben tolle Moral gezeigt. In den Schlussminuten war es dann noch sehr spannend, wir hatten auch noch die Chance auf den Ausgleich. Aber es war einfach sehr schwer den Abwehrriegel der Gäste zu durchbrechen.“

Alexander Markl, Trainer FC Kitzbühel: „Meine Mannschaft hat heute sensationell gut gespielt und die Fehler des Gegners eiskalt genützt. Die Tore waren wunderschön die wir gemacht haben. Das es am Ende noch knapp geworden ist lag nicht an meiner Mannschaft. Für die Hektik in den Schlussminuten war ein anderer verantwortlich. Der Elfmeter war meiner Meinung nach mehr als umstritten.“

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