Matrei kann gegen Jenbach die Abschlussschwäche nicht abschütteln

Für den SV basecamp Matrei startete die Rückrunde der Tirol Liga mit dem Heimspiel gegen den SK Jenbach. Damit hatte man den Sensationsaufsteiger und Tabellendritten zu Gast. Jenbach eröffnete die Partie mit einem Blitztor, Matrei wurde im lauf der Partie immer besser. Ein großes Manko hat aber das Team von Georg Saringer über den Winter „gerettet“ - die eklatante Abschlussschwäche. Am Ende gab es ein 1:1 – für Matrei wäre mehr möglich gewesen.

 

 

Erstes Gegentor für Matrei nach sechzig Sekunden

Jenbach führt den Anstoß aus, ein langer Ball nach links sorgt für Konfusion bei den Hausherren, Lorenz Bösch bleibt eiskalt und trifft mit einem Flachschuss zum 1:0 für die Gäste. Matrei ist von diesem Gegentreffer aber nicht geschockt, sondern übernimmt sehr schnell das Kommando. Nach einigen Halbchancen, die nicht konsequent genug zu Ende gespielt werden, kommt Matrei in der 29. Minute zur ersten Topchance. Johannes Peer läuft alleine auf den Goalie der Gäste zu, kann Martin Siding aber im 1:1 Duell nicht bezwingen. Kurze Zeit später eine Topchance für Jenbach – Stefan Milenkovic schießt aber alleinstehend aus etwa sieben Meter Entfernung über den Kasten von Matrei. In der 37. Minute ergibt sich in der Offensive eine 4:2 Übermacht für Matrei – daraus hätte man mehr machen können. Trainer Georg Saringer, SV Matrei, zur ersten Hälfte: „Nach dem 0:1 haben wir etwas Zeit benötigt um in Tritt zu kommen, leider nützten wir unsere Chancen nicht. Bei den Kontern haben wir Jenbach durch fürchterliche Eigenfehler in Position gebracht – mehr Konzentration beim herausspielen ist in Zukunft unbedingt nötig!“

 

Matrei legt noch einen Zahn zu

In der zweiten Halbzeit dreht Matrei richtig auf. In der 63. Minute köpft Thiemo Peer an die Latte, Johannes Peer ist sechs Minuten später nicht entschlossen genug um seine Topchance zu verwandeln. In der 77. Minute gelingt aber Matrei doch noch der absolut verdiente Ausgleich. Patrick Knoflach setzt sich im 1:1 Duell durch, spielt von der Grundlinie auf Christian Amort und dieser kann zum 1:1 einschießen. Drei Minuten später die nächste Großchance auf einen Treffer von Matrei – der Goalie der Gäste kann einen Strafstoß von Patrick Knoflach halten. Johannes Peer vergibt in der Nachspielzeit die letzte Topmöglichkeit für Matrei. Bitter für Matrei – aber wenn man so viele Möglichkeiten auslässt, hat man keine drei Punkte verdient. Georg Saringer zur zweiten Spielhälfte: „Jenbach hatte nicht einmal mehr einen Torschuss, wir haben den Gegner eingeschnürt, sind diesen in Grund und Boden gelaufen. Wir haben aber zu wenig aus unseren Torchancen und unserer Überlegenheit gemacht.“

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