Kematen setzt in Kirchbichl nicht nach – und verliert

An die 300 Zuschauer können zum Auftakt der Rückrunde der Tirol Liga in der SVK Arena am Ende jubeln – der SV Kirchbichl gewinnt gegen den SV Bäcker Ruetz Kematen mit 3:1. In der ersten Hälfte haben aber dicke Sorgenfalten der Kirchbichl Fans nichts Gutes für die Hausherren ahnen lassen. Kematen verabsäumt es aber für klare Verhältnisse zu sorgen. In Hälfte zwei ist Kirchbichl präsenter und holt sich mit einem 3:1 drei Punkte – drei Plätze geht es in der Tabelle nach oben.

Kematen am Drücker

Der Führungstreffer der Gäste in der vierten Spielminute durch Oliver Kuen leitet eine dominante Phase der Gäste in Hälfte eins ein. Kematen lässt aber die Entschlossenheit vor dem Kasten der Gäste vermissen. Völlig überraschend und auf keinen Fall dem Spielverlauf entsprechend, kann Christoph Hechenbichler nach einem Eckball sechs Minuten vor dem Halbzeitpfiff ausgleichen. Viel Frust bei den Gästen – der Halbzeitstand von 1:1 ist ein echtes Gastgeschenk.

Kirchbichl kompakt

Die Kicker der Hausherren können sich mit Einsatz und Kampfkraft von de Fesseln der ersten Halbzeit befreien. Kematen kann die Dominanz der ersten Hälfte in keiner Weise fortsetzen. Auch das Glück ist auf Seiten der Heimelf. Ein Gestocher in der 73. Minute vor dem Tor der Gäste und Nico Jamnig befördert den Ball aus der Sicht des Schiedsrichters über die Linie. Diese Entscheidung können aber nicht alle unterschreiben. Die Entscheidung fünf Minuten vor Schluss – ein Konter wird von Manuel Huber abgeschlossen. 3:1 für Kirchbichl und wieder mehr Luft nach unten. Fünf Punkte sind es nun auf Platz vierzehn.

Paul Schneeberger, Trainer SV Kirchbichl: „In der ersten Halbzeit hatten wir sehr viel Glück nur 0:1 in Rückstand zu kommen. Es hätte auch 0:3 zur Pause heißen können. In Halbzeit zwei hat sich unser Team aber sehr kampfstark präsentiert. In Summe sicher ein glücklicher Sieg, aber ich bin sehr zufriesen, da wir es geschafft haben, die Partie zu drehen!“

Gerhard Waldhart, Trainer SV Bäcker Ruetz Kematen: „Gestartet sind wir super – haben es aber verabsäumt entscheidend nachzusetzen. Die Chancen waren da das Spiel bereits in der ersten Hälfte zu entscheiden. Meiner Meinung nach hätte es auch für uns in Summe auf alle Fälle einen Strafstoß geben müssen. Einmal war der Ball nicht über der Linie – es wurde aber auf Tor für Kirchbichl entschieden. Ein gutes Spiel aufzuziehen war aufgrund des tiefen Platzes eigentlich nicht möglich – eine unglückliche Niederlage!“  

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