Sebastian Siller und Elvir Karahasanovic analysieren das 1:1 zwischen Wacker Innsbruck und dem IAC

Über 1600 Zuschauer und Fans wollten sich das Innsbrucker Stadtderby der 21. Runde der Tirol Liga nicht entgehen lassen. Von der Kulisse her gesehen mehr als der 2. Bundesliga würdig, die beiden Teams fighten aber um den Aufstieg in die Regionalliga Tirol. Mit dem 1:1 am Ende kann der Innsbrucker AC sicher besser leben! Der IAC hat damit weiterhin acht Punkte Vorsprung auf den FC Wacker Innsbruck und liegt auf Tabellenplatz drei. Wacker Innsbruck fehlen vier Punkte auf den Aufstiegsrelegationsplatz und fünf Punkte auf einen fixen Platz in der Regionalliga Tirol 2023/24. An der Tabellenspitze ist es noch enger geworden. Der Völser SV verliert sensationell das Heimspiel gegen Münster mit 0:1. Damit trennen die Top-4 Völs, Prutz/Serfaus, IAC und Volders nur mehr zwei Punkte!

 

Wir hätten das 2:0 machen müssen!

Sebastian Siller, Trainer FC Wacker Innsbruck: „In den ersten zwanzig Minuten haben wir einfach nicht ins Spiel gefunden. Taktisch gesehen war das eine sehr undisziplinierte Vorstellung. In dieser Phase hätten wir absolut in Rückstand geraten können. Nach zwanzig Minuten ging es aber bis zum Halbzeitpfiff besser. In Hälfte zwei waren wir die klar bessere Mannschaft. Das 1:0 in der 67. Minute durch Romuald Lacazette absolut verdient. Wir hätten in dieser Phase das 2:0 einfach machen müssen. In der 86. Minute fahren wir einen Konter und verlieren den Ball. Im Gegenstoß das 1:1 durch Sven Masunic. Übergewicht an Chancen für uns, zwei Tausender leider nicht verwertet!“

Fabian Lantschner, Co-Trainer FC Wacker Innsbruck: „ Es war insgesamt ein packendes und umkämpftes Derby vor einer beeindruckenden Kulisse. Der IAC war in der ersten Halbzeit die spielbestimmende Mannschaft und hat gezeigt, dass die Mannschaft absolut zurecht ganz oben mitmischt. Wir haben aber gut dagegen gehalten, wenig klare Chancen zugelassen und haben das gemacht, was man in Drangphasen des Gegners machen muss, nämlich den Kampf annehmen.

Wir sind dann im Laufe des Spiels an der Aufgabe gewachsen und immer stärker geworden. Nach der Führung hatten wir vier große Möglichkeiten auf 2:0 zu stellen und das Spiel zu entscheiden, treffen aber in der Box falsche Entscheidungen. Dafür sind wir dann bestraft worden. Unsere Führung war für den IAC schon ein Wirkungstreffer, denn von ihnen kam im gesamten zweiten Durchgang kaum mehr was. Doch es zeichnet Spitzenteams eben auch aus, dass sie die eine Möglichkeit, die sich ihnen bietet, dann auch nutzen. Mit der Entstehung des Ausgleichs hadern wir allerdings, weil er absolut unnötig war. Solche Fehler im Aufbau dürfen nicht passieren. Das eigentlich reguläre Tor von Schaber in Halbzeit zwei, das wegen eines vermeintlichen Abseits nicht gegeben wurde -die Videobilder zeigen, dass es gut zwei Meter kein Abseits war - möchten wir auch nicht als Ausrede anführen. Auch ein Linienrichter macht Fehler und diese Entscheidung ist nicht der Grund, weshalb wir nicht gewonnen haben. Auf solche Dinge haben wir ohnehin keinen Einfluss. Wir konzentrieren uns auf unsere eigene Performance, die können wir nämlich beeinflussen und da haben wir noch einiges zu tun in den kommenden Wochen!“

Daniele Sterba und Sven Masunic die besten Spieler beim IAC

Elvir Karahasanovic, Trainer Innsbrucker AC: „In den ersten zehn Minuten haben sich beide Mannschaften abgetastet. Dann haben aber wir das Kommando übernommen. In Folge konnten wir drei Möglichkeiten nicht verwerten – torlos ging es in die Pause. Zweimal hat unser Goalie gerettet, in der 67. Minute aber die Führung durch einen Kopfballtreffer für Wacker Innsbruck durch Romuald Lacazette. Neben unserem Goalie Daniele Sterba war Sven Masunic unser bester Mann. Ihm gelingt auch das 1:1 in der 86. Minute. Eine sehr attraktive Partie vor toller Kulisse – über 1600 Fans und Zuschauer waren live dabei. Das ist Ligarekord in der laufenden Saison!“

Spieldetails im ligaportal.at Ticker

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