Spielberichte

Hermagor gelingt gegen Greifenburg die große Überraschung

In der 13. Meisterschaftsrunde der 1. Klasse A kam es heute zum Spitzenspiel zwischen dem FC Hermagor und Tabellenführer SV Greifenburg. Die jungen Hermagorer wollten den Titelkandidaten aus Greifenburg zumindest ärgern, zeigten aber eine ganz beherzte und gute Leistung und wurden dafür am Ende sogar mit einem 3:2 Überraschungssieg belohnt. Ein Erfolg, den den Hermagorern sehr viel Selbstvertrauen geben wird.

Die Anreise war kurz, die Gesichter am Ende lang

Das sogenannte Kreuzbergderby begann aus Sicht der Heimischen mit einem Paukenschlag. Bereits in der fünften Spielminute konnte Philipp Kofler, Greifenburg-Tormann Brenter war am tiefen Boden ausgerutscht, das 1:0 erzielen. Ein früher Schock, von dem sich die Gäste bis zum Schluss nicht wirklich erholen konnten. In weiterer Folge entwickelte sich in Halbzeit eins ein recht offenes Spiel, wobei Hermagor sogar ein wenig die Oberhand bekam. In der 39. Minute gab es einen Elfmeter für die Hausherren. Philipp Kofler übernahm die Verantwortung und obwohl Goalie Alex Brenter noch mit den Fingerspitzen dabei war, stand es bereits 2:0 und die Greifenburger stapften danach mit hängenden Köpfen in die Kabinen.  

Hektische Schlussphase

In der zweiten Halbzeit enwtickelte sich ein Kampf auf Biegen und Brechen. In der 65. Minute gab es einen Elfmeter für die Gäste. Marcel Pirker verwandelte zum 2:1 und es keimte wieder Hoffnung bei Greifenburg auf. Doch in der 70. Minute die erneute kalte Dusche für Greifenburg, als ein schön vorgetragener Spielzug bei Philipp Kofler endete und dieser mit seinem dritten Tor auf 3:1 stellte. Nur wenige Minuten später, genauer gesagt in Minute 77, durften aber wieder die Gäste jubeln, denn Marcel Pirker verkürzte nach Zuspiel von Obergantschnig auf 3:2. Jetzt war die Partie heiß, es gab viele strittige Situationen am Platz, unter anderem wurde Greifenburg ein Tor wegen angeblichem Abseits aberkannt. In der Schlussphase warf Greifenburg alles nach vorne, doch der Ausgleich wollte ihnen heute nicht mehr gelingen. So jubelte Hermagor nach 90 Minuten über einen vielleicht etwas unerwarteten Heimsieg gegen den Titelfavoriten aus Greifenburg.

Horst Schöffmann, Obamnn des FC Hermagor: "Unsere junge Mannschaft ist heute kompakt gestanden und hat voll dagegengehalten. Zum Schluss wurde es natürlich nochmals heiß und hektisch. Der Sieg gegen die spielerisch so starken Greifenburger zählt für uns aber sehr viel."

Die Besten: Pauschallob, Kofler bzw. Pirker

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