Nach Kabinenpredigt dreht Fürnitz das Spiel gegen Feistritz nach 0:2 doch noch

In der zehnten Meisterschaftsrunde der 1. Klasse B kam es heute am Vormittag zum Spiel des ATUS Feistritz/Ros. gegen den ASKÖ Fürnitz. Obwohl Fürnitz zur Pause bereits mit 0:2 im Rückstand lag, konnten die Mannen rund um Trainer Alfred Sallfeldner die Partie noch drehen und am Ende einen verdienten 3:2 Auswärtssieg feiern.

Fürnitz agiert überheblich

In den ersten 45 Minuten sah man bereits eine spielerisch überlegene Gastmannschaft, doch man spielte keinen Angriff engergisch genug zu Ende und so konnte Feistritz mit den einzigen zwei echten Chancen auch zwei Tore machen. In der 25. Minute ein Angriff der Heimischen über die rechte Seite, Benedict Zwarnig bediente Sadmir Pivac mit einem genauen Pass zur Mitte und der hatte keine Mühe das Leder zum 1:0 im Gehäuse unterzubringen. In der 34 Minute dann ein langer Ball über die Gästeabwehr, Pivac legte für Daniel Durnik ab und der netzte aus cirka 15 Metern zum 2:0 ein. Der Trainer der Gäste, Alfred Sallfeldner, hatte keine gesunde Farbe mehr im Gesicht und deswegen durften sich die Fürnitzer auf eine laute Pause gefasst machen.

Sallfeldner wäscht seinen "Stars" die Köpfe

In der Pause ging es in der Fürnitzer Kabine sehr laut zu, Sallfeldner machte es vor allem den Stützen seiner Mannschaft klar, dass es so nicht geht. Und siehe da, Fürnitz kam ganz anders aus der Kabine und zeigte sich um Klassen besser. In der 58. Minute traf Christian Kanduth nach einer Freistoßvariante zum 2:1 Anschlusstreffer und damit keimte bei den Gästen wieder Hoffnung auf. In der 72. Minute war es Thomas Frank, der an der Strafraumgrenze nicht attackiert wurde und zum umjubelten 2:2 Ausgleich einschoss. Nur vier Minuten später hatte Fürnitz die Partie endgültig gedreht, denn da traf Michael Smoliner nach einem Eckball per Kopf zum 2:3. Fürnitz hatte jetzt noch mehrere Chancen die Führung auszubauen, unter anderem scheiterte Franz Übleis sogar mit einem Strafstoß. Es blieb aber bis zum Schlusspfiff von Schiedsrichter Mahmutovic beim am Ende doch noch verdienten 3:2 Auswärtssieg des ASKÖ Fürnitz.

Hans Tarmann, sportlicher Leister des ASKÖ Fürnitz: "Wir haben ganz überheblich begonnen und viele Chancen kläglich vergeben. Erst ein Donnerwetter von Trainer Sallfeldner in der Pause brachte den Umschwung und am Ende gewannen wir sicher noch hochverdient."

Die Besten: Pivac bzw. Frank, Smoliner  

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