Achter Streich dank starker Performance gegen Grafenstein- Gallizien ist nun vorne angekommen!

Die Ausgangslage im Spitzenspiel war klar. Die Heimischen aus Gallizien müssen dem Erfolgsdruck weiterhin standhalten und im Spiel der Spiele die Big Points einfahren. Ganz anders sieht es hingegen beim TSV Grafenstein aus. Nach den gewinnenden Auftritten der jüngsten Vergangenheit wollte man unbedingt auch dieses Spiel für sich entscheiden, um den Tabellenersten der 1. Klasse D Eisenkappel weiterhin im Blickfeld zu haben. Nach 90 Minuten erlebten die gut 400 Schlachtenbummler wirklich ein großes Fußballfest, in welchen einem alles geboten wurde. Turbulente Anfangsminuten, drei Elfmeter, sieben Tore und einen Platzverweis sowie einen Matchwinner namens David Mochorko vom SV Gallizien, der Grafenstein beinahe im Alleingang erledigte. Dieser große Wurf stößt die Petschnig-Truppe weit ins Spitzenfeld vor.

Spannende Ausgangsposition im Spitzenspiel

Nach der Erfolgsserie der letzten Wochen beziehungsweise Monaten katapultierten sich die Schützlinge der Petschnig-Elf auf eine vielversprechende Ausgangsposition. Demzufolge ergab sich für Gallizien folgende spannende Ausgangslage: die Gallier lagen vor diesem Spitzenspiel drei Punkte hinter Grafenstein. Um die Chance auf einen möglichen Aufstiegsplatz zu wahren, war also ein Sieg gegen den direkten Konkurrenten unbedingt erforderlich. Grafenstein hingegen brauchte diesen, um Eisenkappel auf Schlagdistanz zu halten.

Turbulente Anfansgminuten vor toller Kulisse

Rund 400 Fans fanden sich im heutigen Kracher in der Sportanlage Gallizien ein und verfolgten ein spannendes Spiel zwischen Gallizien und Grafenstein. Anlaufschwierigkeiten hatte diese Partie aber keine, da es nach zehn Minuten schon das dritte Mal klingelte. Von den ersten Minuten an lassen die Heimischen den Gegner aus Grafenstein keine Luft zum Atmen. David Mochorko eröffnete den Torreigen bereits nach 120 Sekunden, er traf beim dritten Anlauf zum 1:0 der Hausherren. Zwar mussten diese nur wenige Minuten später einen Ruttnig-Elfmeter akzeptieren, doch ehe sich die Gäste wieder aufs Spiel konzentrierten, zappelte der Ball wieder im Netz. Erneut war es Mochorko, der seinen Torinstinkt unter Beweis stellte und die Gäste mit dem postwendenden 2:1 blöd aus der Wäsche schauen ließ.

Nach den turbulenten Anfangsminute kehrte wieder etwas Ruhe ein, Gallizien gab das Zepter aber nie aus der Hand und versuchte ständig Nadelstiche zu setzen. Einer dieser landete in der 27 Minute wieder im Netz, diesmal traf Thomas Peterz vom Elfmeterpunkt. "Grafenstein hatte eigentlich wenig zu melden. Sie sind sehr tief gestanden, was sehr vorteilhaft für uns war, da wir unsere schnellen Spitzen ausnützen konnten. Bis auf einen Schuss erzeugten sie selten Gefahr"- so Mario Petschnig, Trainer der Gallizier.

Taktische Meisterleistung- Grafenstein eiskalt ausgekontert

Was die Grafensteiner am heutigen Tag wohl dick notieren mussten, ist wohl ein Lehrspiel des SV Gallizien in Sachen Konterspiel. Erneut spielten den Gastgebern wieder schnelle Tore in die Karten, abermals war es Mochorko, der in der 52. seinen Hattrick fixierte, aber auch Matjaz Lunder traf (5:1, 54.). Grafenstein konnte an diesem Nachmittag nichts entgegensetzen, außer Ergebniskosmetik zum 2:5 durch einen weiteren Ruttnig-Elfmeter in der 64. und eine gelb-rote Karte durch Mathias Podhajsky kurz vor Schluss.

Gallizien erwies sich im Spitzenspiel erneut als eingeschworene kompakte Truppe. Auch die Einwechslungen von Hribar oder Rebasso änderten nichts daran, dass Gallizien an der Konstanz oder an der Dominanz verlor.

Mario Petschnig, Trainer Gallizien:  "Wir haben Grafenstein perfekt ausgekontert und sie 90 Minuten im Griff gehabt. Als Trainer will man natürlich jede Partie gewinnen, aber wir schauen von Spiel zu Spiel, sind gut drauf und wollen die Serie so lange wie möglich fortsetzen. Wir haben Kontinuität hineinbekommen und das ist wichtig."

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