Kleine Sensation in Eisenkappel: Aufopferungsvolle Eitweger entführen Remis beim Tabellenführer!

In der 21. Runde der 1. Klasse D traf der Tabellenführer des FC Bad Eisenkappel auf einen der lavanttaler Vorzeigevereine SV Eitweg. Die Gäste boten hier eine taktische Meisterleistung beim Meisterschaftsfavorit, holten mit vielen Ausfällen ein beachtliches Unentschieden, was bisher nur wenige schafften. Eisenkappel kam damit im zweiten Heimspiel in Folge nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. 

Offensiver Beginn der Gastgeber brachte nichts ein

Eisenkappel versuchte wie gewohnt vor gut 250 Zuschauern gleich von Beginn an das Zepter in die Hand zu nehmen und blies gleich ins Jagdhorn mit Marschrichtung auf das gegnerische Gehäuse. Die Eitweger reisten zwar mit schmerzhaften Ausfällen an, beinahe ein halbes Dutzend fehlte, doch erwiesen sie sich ein weiteres Mal als ernstzunehmender Gegner, der diesmal auch einem Tabellenführer Paroli bieten konnte.
Ein Chancenplus in Hälfte eins blieb zwar aufseiten der Gastgeber stehen, doch merkte man ihnen genauso den verletzungsbedingten Ausfall von Christopher Kucher an. So fehlte es lediglich an der Durchschlagskraft und es blieb nach 45 Minuten bei einem mageren 0:0, mit dem vor allem Eitweg gut leben konnte.

Entscheidung gleich nach der Pause

Zu Beginn der zweiten Hälfte drückte Eisenkappel auf die Entscheidung. In Person von Dejan Dandic gelang dies auch mit einem trockenen Schuss zum 1:0 und ebenso hatte man das 2:0 am Fuß (Rok Osep), doch die aufopferungsvoll kämpfenden Eitweger konnten einen schweren Fehler in der Eisenkappler-Defensive eiskalt ausnützen und nur wenige Sekunden später zum 1:1 durch Philipp Kienzl einschießen.
Coach Peter Reinwald versuchte anschließend noch den Sieg zu erzwingen, brachte zwei frische Kräfte, doch die kompakt auftretende Eitweger-Elf schöpfte all ihr Potential aus und verkaufte sich so teuer wie möglich.

Peter Reinwald, Trainer Eisenkappel:  "Ich bin mit dem Unentschieden nicht zufrieden, weil wir 90 Minuten Einbahnfußball zeigten. Aber Eitweg ließ teilweise das Spiel einschlafen und kam glücklicherweise auch noch zum Ausgleich nach einem Abstimmungsfehler. Sie haben alle Möglichkeiten ausgeschöpft."

Gerhard Huber, Trainer Eitweg:  "Diese Punkteteilung fühlt sich für uns wie ein Sieg an, weil wir sechs Stammspieler vorgeben mussten. Eisenkappel war spielbestimmend, aber wir konnten sie mit viel Einsatz in Schach halten, auch wenn wir in der ersten Halbzeit etwas Glück hatten."

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