Keeper Pucher bringt Eisenkappel zur Verzweiflung!

Gestern kam es in der Draustadt zum richtigen Kracher der 1. Klasse D. Der SV Lavamünd empfing vor heimischem Publikum den Tabellenführer des FC Bad Eisenkappel. Das Spiel endete mit einem 1:1 Unentschieden, aber vor allem Eisenkappel wird zwei verlorenen Punkten im Aufstiegskampf nachtrauern, denn sie hatten gleich mehrere hundertprozentige Chancen auf den Sieg, fanden aber in Lavamünds Keeper ihren Meister. Dieses Mal scheiterte es nicht einmal an der Präzision und Entschlossenheit der Abschlüsse, gegen die außergewöhnlichen Rettungstaten von Lavamünds Tormann Kevin Pucher war an diesem Tage schlicht nichts auszurichten.

Hartes Brot für Eisenkappel in Lavamünd

Die Gäste aus Eisenkappel versuchten von Beginn an die tiefstehenden Lavamünder unter Druck zu setzen. Die Draustädter sehen sich mit einem frühen Pressing konfrontiert, wehren sich aber mutig und mit großem Einsatz. Das Tempo in der Anfangsphase ist aufgrund der Hitze doch ansehnlich hoch, es geht hin und her, wobei die dickeren Chancen aber an Eisenkappel hängen blieben. Vielmehr hatte hier Keeper Kevin Pucher seine Hände im Spiel, der den Gästen eine harte Kost an diesem Spieltag verabreichte. Lavamünd gegenwärtig war zwar bemüht, doch taten sie sich vorwiegend nur mit Entlastungsangriffen hervor. Einen solchen parierte FCE-Keeper Lobnik ohne größere Probleme und mehr als ein Gregor-Freistoß schaute aufseiten der Gastgeber nicht heraus.

Pucher rettet Remis gegen den Tabellenführer

Auch in weiterer Folge sind die Plösch-Jungs vor allem defensiv gefordert. Eisenkappel brachte frischen Wind, stellte die Spielanlage noch offensiver ein und die besten Chancen ergaben sich zweifelsohne aus Stangelpässen. Abermals rettete Kevin Pucher mit sensationellen Paraden und quasi in der Drangperiode holten sie zum großen Faustschlag aus, Markus Tratter traf aus satten 40 Metern zum doch haltbaren 1:0 für Lavamünd.

Zwar stand den Eisenkapplern das blanke Entsetzen ins Gesicht geschrieben, doch die Gäste steckten den Rückstand aus dem Nichts gekonnt weg und abermals wurde man für die Moral belohnt und streifte den Ertrag ein. Wenngleich hier abermals Keeper Pucher noch dran war, konnte Rok Osep doch den Knoten lösen und per Abstauber zum 1:1 einschieben. Den Lavamündern war der sensationelle Lauf und das Selbstbewusstsein von den Lippen zu lesen, doch vielmehr mussten sie sich diesmal bei ihrem Tormann bedanken, der ihnen weiterhin das Remis rettete und Eisenkappel zur Verzweiflung brachte.

Peter Reinwald, Trainer Eisenkappel:  "Es war diesmal ein hartes Brot, aber der gegnerische Tormann war sicherlich ein Wahnsinn, der hat uns 6-7 Hunderter zunichte gemacht. Wir haben eigentlich das Spiel gemacht und dann aus dem Nichts das 0:1 aus etwa 40 Metern kassiert. Natürlich standen wir kurzzeitig unter Schock, völlig normal, aber wir haben das gut weggesteckt, den Ausgleich erzielt nur leider scheiterten wir am eigenen Unvermögen und vor allem am gegnerischen Keeper. Von einer Nervosität ist bei uns aber keine Rede. Wir machen uns keinen Druck, der Aufstieg war nie ein Thema und wenn´s doch passiert ist es natürlich schön."

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