Kämpferische Partie zwischen Bad Bleiberg und SV Rosegg endet mit Punkteteilung

In der ersten Meisterschaftsrunde der 2. Klasse B kam es am Freitag zum Spiel BSV Bad Bleiberg gegen SV Rosegg. Die Partie endete nach 90 turbulenten Minuten mit einem 2:2 Unentschieden, womit man vor allem im Lager der Bleiberger doch recht zufrieden sein dürfte. Das Spiel war allerdings sehr zerfahren, was an einem sehr unsicheren Schiedsrichter lag, der mit teilweise mehr als unverständlichen Entscheidungen für Kopfschütteln und aufgeschaukelte Emotionen sorgte.

Rosegg mit mehr Spielanteilen

In der ersten Halbzeit hatten die Gäste aus Rosegg etwas mehr vom Spiel und vergaben nach einem Abwehrfehler der Bleiberger auch eine tausendprozentige Chance auf die Führung. Je länger das Spiel allerdings dauerte, desto hektischer wurde die Partie auch. In der 22. Minute gab es ein rüdes Foul an Bleiberg Spielertrainer Christoph Stauder, doch Robert Enders, der mit beiden Beinen gestreckt hineingefahren ist, wurde nur mit der gelben Karte bedacht. Von diesem Zeitpunkt weg hatte Schiri Koller das Spiel überhaupt nicht mehr im Griff und sorgte mit zahlreichen kuriosen Entscheidungen auf beiden Seiten für Kopschütteln. In der 45. Minute gab es einen Freistoß für den BSV und Manuel Wertschnig sorgte knapp vor der Pause für das 1:0.

Bleiberg überzeugt kämpferisch

Bereits in der 53. Minute musste Matthias Schneider von der Heimelf mit der Ampelkarte vorzeitig unter die Dusche. Das spielte Rosegg jetzt in die Karten uns als es in der 62. Minute ein vermeintliches Foul von Tormann Andre Werner gab, gab es einen Freistoß für den SV Rosegg. Den kurz abgespielten Ball versenkte Marc Sand zum 1:1 in den Maschen. Die jetzt sehr umkämpfte Partie wurde immer heißer, die Zuschauer waren mehr als aufgebracht und es fielen Worte die eigentlich nichts auf einem Sportplatz zu suchen hätten. Doch daran war eigentlich nur Schiri Koller selbst schuld, da er weiter mit undurchsichtigen Entscheidungen für Diskussionen sorgte. Auch ein nicht gegebenes Tor für Bad Bleiberg ließ die Wogen weiter hoch gehen. In der 69. Minute musste dann Robert Enders mit Gelb/Rot vom Platz und damit gab es wieder numerisch ausgeglichene Voraussetzungen. Nur eine Minute später, also in Minute 70,  erreichte Marc Sand ein wunderschöner Pass in die Tiefe und er netzte zum 1:2 ein. Im letzten Abschnitt der Partie zeigte Bad Bleiberg aber tollen Kampfgeist und wurde dafür in Minute 83 auch belohnt. Nach einem Freistoß von der Seite durch Manuel Wertschnig zappelte der Ball im Netz und es stand 2:2. In den letzten Minuten passierte dann nichts mehr und es blieb beim am Ende sicher gerechten 2:2 Remis, mit dem vor allem Bad Bleiberg sehr zufrieden sein wird.

Christoph Stauder, Spielertrainer des BSV Bad Bleiberg: "Ich bin mit dem Ergebnis und dem Kampfgeist meiner Mannschaft sehr zufrieden. Spielerisch haben wir natürlich noch viel Luft nach oben, dafür brauchen wir aber noch etwas Zeit. Man darf nicht vergessen, dass wir heute acht gebürtige Bad Bleiberger am Platz hatten. Die Leistung von Schiri Koller war inferior und ich verstehe auch nicht, warum man einen Schiedsrichter schickt, der im Nachbarort von Rosegg zuhause ist."

Fotos: Sobe 

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