Bodensdorf muss gegen defensiven ATUS Ferndorf hart kämpfen

In der 2. Klasse B kam es am Samstag zum Spiel des ASKÖ Bodensdorf gegen den SV ATUS Ferndorf. Die Gäste aus Ferndorf traten mit dem letzten Aufgebot an und zeigten trotz der Niederlage eine ansprechende Leistung. Mit toll umgestzter Defensivtaktik konnte man gegen den Favoriten aus Bodensdorf bis zur 70. Minute ein 0:1 halten, erst dann fand die Leininger Elf einen Weg um den Abwehrbeton der Gäste zu knacken.

Spiel auf schiefer Ebene

Bodensdorf wurde seiner Favoritenrolle eigentlich von Beginn an gerecht. Man war klar feldüberlegen und Ferndorf stand sehr tief. Bei einem Entlastungsangriff der Gäste gab es in Minute 19 ein Foul im Strafraum "Für mich kein eindeutiger Elfmeter, aber was soll man machen wenn er gepfiffen wird", gab Bodensdorf Trainer Manfred Leininger dazu zu Protokoll. Thomas Platzer richtete sich den Ball am Elferpunkt her und schoss zum 1:0 für Ferndorf ein. Bodensdorf wirkte darauf hin etwas geschockt und konnte die sich bietenden Chancen weiterhin nicht nützen. So ging es mit dem 0:1 auch in die Kabinen.

Abwehrriegel hält nicht

Auch in der zweiten Halbzeit blieb es bei der Abwehrschlacht der Ferndorfer. Lange Zeit, nämlich bis zu Minute 70, fand Bodensdorf einfach keinen Weg durch die dicht gestaffelte Abwehr der Gäste. In Minute 70 startete Bodensdorf über Andreas Kummer einen Angriff über die linke Seite. er brachte den Ball quer in den Strafraum wo Almir Licina die Lücke fand und zum 1:1 einschoss. Jetzt war es um Ferndorf geschehen. In der 79. Minute durfte der jüngste Spieler von Bodensdorf, Luca Ebner, jubeln. Er netzte nach einem Freistoß, den Tormann Gilgenreiner nicht festhalten konnte, zum 2:1 für die Heimelf ein. Ferndorf versuchte jetzt zwar nochmals zurückzukommen, Martin Opriessnig setzte aber in der 89. Minute mit seinem Tor zum 3:1, ein über mehrere Stationen herausgespielter Treffer, den Schlusspunkt in dieser Partie.

Mag. Manfrd Leininger, Trainer des ASKÖ Bodensdorf: "Wir waren die klar bessere Mannschaft, haben aber lange Zeit nicht das richtige Rezept gegen die extrem tief stehenden Ferndorfer gefunden. Am Ende war der Sieg aber hochverdient."

Die Besten: Luca Ebner bzw. Grillenberger

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