Befreiungsschlag für Himmelberg- 4:0 Kantersieg über Straßburg

In der 2. Klasse C mussten die Straßburger gestern die Reise nach Himmelberg antreten, wo man sicherlich eine Revanche auf der Rechnung hatte. Im letzten Aufeinandertreffen gab es eine unerwartete, aber verdiente 2:4 Niederlage für die Gurktaler. Von dieser Form ist Himmelberg in den letzten Spielen allerdings weit entfernt gewesen, die Abwehr präsentierte sich recht löchrig und seit dem Heimsieg gegen Techelsberg/ Köstenberg konnte man nicht mehr anschreiben. Auch aufgrund der letzten bitteren 1:8 Klatsche hatte man mit den heimischen Fans noch einiges gutzumachen. Dies ging gestern voll auf, denn Himmelberg fuhr mit einem 4:0 Kantersieg über Straßburg drüber. Bitterer Beigeschmack für die Hausherren: Johannes Konrad musste mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht werden- Schienbeinbruch. "Er wurde gestern noch operiert", so ein besorgter Chefcoach Roland Fischer aus Himmelberg.

Schwere Verletzung als bitterer Beigeschmack

Die Himmelberger wussten um den Ernst der Lage Bescheid, die letzten Ergebnisse waren wenig zufriedenstellend. So musste gestern eine schlagartige Wende her. An Straßburg hatte man ja noch eine gute Erinnerung. Die ersten Minuten im Spiel verliefen auf beiden Seiten recht locker, die Akteure waren eher mit einem Abtasten beschäftigt. Etwa in der 15. Minute kam es dann zu einer folgenschweren Verletzung des Himmelbergers Johannes Konrad: Nach einem unglücklichen Pressball mit Alexander Schlintl blieb Konrad schmerzverzehrt am Boden liegen. Es dauerte nicht lange bis die Rettung eintraf und sofort bestand der Verdacht auf Schienbeinbruch. Das Spiel wurde in den nächsten Minuten bis knapp vor der Pause natürlich nebensächlich, die Konzentration war Großteils beschränkt und das Spiel plätscherte vor sich hin.

Klare Pausenführung der Hausherren

Den klaren Unterschied machten aber diesmal doch die Hausherren aus, die trotz der Tatsache eine souveräne 2:0 Pausenführung herausspielten.
Wenige Minuten später nach dem tragischen Zwischenfall traf schon Bernd Faschinger zum vielumjubelten 1:0, der aus einer Standardsituation fiel. Knapp vor der Pause kam das 2:0 durch Martin Kopper, der nach einer tollen Einzelaktion und einem satten Schuss die sichere Führung besorgte.

Neues System machte sich bezahlt

Coach Roland Fischer wusste, dass nach den letzten Ergebnissen eine Veränderung her muss. Er stellte das System um, mit dem aber diesmal Straßburg gar nicht zurecht kam. Alexander Biedermann setzte die Kugel nach einem Stangelpass von Kopper zum 3:0 in die Maschen, das 4:0 in der 85. fiel dann durch Patrick Hatberger nach herrlicher Vorarbeit von Philipp Ebner. Im Finish musste noch Alexander Schlintl mit der Ampelkarte vom Platz, damit fehlt den Straßburgern im nächsten Spiel wohl eine wichtige Stütze.

Bei den Hausherren machte sich also das neue System bezahlt. Straßburg´s Revanche blieb aus, sie hatten gestern wohl einen rabenschwarzen Tag erwischt.

Roland Fischer, Trainer Himmelberg:  "Die schwere Verletzung hat uns kurzfristig wohl aus der Bahn geworfen, das Spiel ist zeitenweise abgeflacht. Dennoch hat das neue System heute gegriffen, wir konnten einen sicheren 4:0 Heimsieg über Straßburg einfahren, die an diesem Tag nichts zu melden hatten."

Ligaportal.at wünscht dem Verletzten Johannes Konrad auf diesem Wege noch alles Gute und eine schnelle Genesung!

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