Spielberichte

Lavamünd triumphiert auch in Brückl und ist punktegleich mit Meister Maria Rojach und dem Tabellenzweiten Grafenstein!

TOPSPIEL hieß es am Sonntagnachmittag am Brückler Sportplatz: Der SV Lavamünd, derzeit Tabellendritter in der 2. Klasse D, gastierte in der letzten Runde bei der drei Punkte dahinter liegenden WSG Brückl. Die Ausgangslage war für jeden klar, Lavamünd ist in jedem Fall schon aufgestiegen, bei ihnen geht es noch um die Plätze eins bis drei. Brückl könnte zwar mit einem Heimsieg gleichziehen, doch das Torverhältnis spricht für die Grenzstädtler. Mehr als der abgesicherte vierte Platz ist also nicht mehr drinnen für die Obradovic- Elf. In einem spannenden Spiel konnten sich die Lavamünder mit 3:2 durchsetzen, bleiben aber weiterhin an der guten dritten Stelle, punktegleich mit dem Ersten und Zweiten!!

Spannung beim Finaltag

Unglaubliche Spannung gibt es am Finaltag in der 2. Klasse D. Mit Maria Rojach, Grafenstein und Lavamünd liegen gleich drei Teams punktegleich an der Tabellenspitze. Die zuerst genannten beiden Mannschaften sind bei ihren Partien gegen Haimburg bzw. Preitenegg klar die Favoriten, Lavamünd muss hingegen im bekanntlich schweren Auswärtsspiel in Brückl punkten. Die besten Titelchancen hat allerdings Maria Rojach aufgrund des klar besseren Torverhältnisses.

Offene Partie

Beide Mannschaften mussten leicht ersatzgeschwächt auflaufen. So fehlte bei Brückl unter anderem Topscorer Matic, Slamanig und Tragl. Auch bei den Gästen aus Lavamünd schlich sich zum Schluss noch der Verletzungsteufel ein, so musste heute Daniel Krobath Stammgoalie Kevin Pucher im Tor ersetzen.

Lavamünd begann die ersten Minuten leicht nervös. Man wusste, der Aufstieg ist fixiert, doch konnte man das Ganze noch nicht so richtig fassen. So geriet man gleich nach 17 Minuten in Rückstand, Thomas Pucher konnte dies aber in der 27. mit dem 1:1 wieder egalisieren: Ein wunderschöner Pass von Patrick Kueschnig, dieser bediente ideal Gregor Hinko, der uneigennützig auf Thomas Pucher aufspielte.
Hinko selbst war es dann, der den Ball in der Mittelauflage übernahm, drei, vier Leute austanzte und vom Sechzehner eiskalt unhaltbar abzog, 2:1 für Lavamünd, 30. Minute!
Brückl steckte nicht zurück, war dem Gegner fast ebenbürtig. Nach etwa 32 Minuten war es Milan Radonjic, der das 2:2 nach einem herrlichen Lochpass in den Lauf besorgte und Brückl wieder heran brachte.

Lavamünd wird stärker, Brückl resigniert

Lavamünd hatte zuvor schon zwei gute Chancen, doch ab der 65. Minute wurden die Gäste stärker und zeigten, dass man zu Recht aufgestiegen ist. Brückl´s Widerstand wurde geringer, die lange Meisterschaft machte sich bemerkbar. In der 72. Minute machte dann abermals Gregor Hinko den Schlusspunkt, als er von ca. 25 Metern aus dem Stand abzog und genau ins Schwarze traf.
Lavamünd spielte die Partie danach trocken nach Hause. Im Finish gab es noch einen Platzverweis für Daniel Fantitsch auf Seiten der Gastgeber. Brückl konnte demnach nicht mehr zusetzen und musste sich 2:3 geschlagen geben.

Lavamünd darf sich ex aequo punktegleich mit Maria Rojach und Grafenstein als Meister betrachten, spielte eine erfolgreiche Frühjahressaison mit nur zwei Unentschieden.

 

Manfred Plösch, Trainer SV Lavamünd:  "Die letzten Tage waren sehr gefühlsbetont und emotional, heute gab es den Höhepunkt. Für mich, für die Mannschaft und für den ganzen Ort. Wir können das Ganze noch immer nicht ganz fassen, vor einem Jahr hatten wir noch ganz andere Ziele, jetzt sind wir plötzlich aufgestiegen, noch dazu punktegleich mit den beiden anderen Teams. Wir haben heute anfangs sehr nervös agiert, sind dann immer besser ins Spiel gekommen, dass wir zum Schluss noch gewinnen konnten. Gratulation an die Mannschaft!"

 

ligaportal.at gratuliert zum Aufstieg, bedankt sich für die tolle Zusammenarbeit und wünscht weiterhin viel Erfolg!

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