St.Michael : Spittal 2:2- vier Tore und eine Regenschlacht!

Zweimal ging St.Michael/L. in Führung- ebenso oft schaffte Spittal den Ausgleich, das zweite Mal in Unterzahl. Mit einer Punkteteilung endete das Kärntner Liga-Duell bei strömenden Regen. Spittal konnte sich vom Tabellenende etwas absetzen, St.Michael seinen Platz im gesicherten Mittelfeld der Tabelle festigen.

Spittal kam mit der Hypothek von Zwei Auswärtsniederlagen und einem Torverhältnis von 2:7 in das verregnete Lavanttal und in den ersten 20 Minuten deutete auch wenig auf eine Trendumkehr hin. St.Michael machte das Spiel und kam zur fälligen Führung: Angelo Darmann bezwang Spittal-Goalie Vida Balazs per Weitschuss. In dieser Tonart ging es weiter, alleine Stefan Arzberger vergab genügend hochkarätige Möglichkeiten für eine frühzeitige Entscheidung. Zur mangelnden Chancenauswertung kam zudem auch Pech, als Markus Hubmann kurz vor der Pause per Kopf nur die Latte traf. Den Abpraller konnte Christian Samitsch aus kurzer Distanz nicht im Gehäuse unterbringen.

Spittal bestraft die mangelnde Chancenverwertung

Tore die man nicht schießt, bekommt man- diese uralte Fußballweisheit schrieb sich am heutigen Nachmittag im Lavanttal einmal mehr ein. Die St.Michael-Innenverteidigung ließ Daniel Urbas nach einem Standard sträflich alleine- der konnte sich den Ball noch runternehmen und trocken ins nasse Gehäuse einschieben (49.). Dennoch erhielt St.Michael wieder Oberwasser, weil sich die Gäste selbst schwächten: Nico Groschacher sah die Ampelkarte (70.).

Die numerische Überlegenheit fand auch prompt ihren Niederschlag auf der Anzeigetafel (74.). Für die neuerliche Führung zeigte sich Mario Ellersdorfer verantwortlich, der eine schöne Flanke von Michael Ebner verlängerte. Der Jubel im Stadion war aber noch nicht verhallt- schon stand es 2:2. Vom Ankick weg brachten die Heimischen den Ball nicht aus der Gefahrenzone und wiederum war es Daniel Urbas, der ausglich: Diesmal völlig freistehend am 5er per Kopf.

Diese Schwächen in der Innenverteidigung ärgerten St.Michael-Trainer Burkhardt Rupp, „mit meiner Innenverteidigung war ich heute äußerst unzufrieden“, so der Coach. Dennoch denkt er schon an das Spiel gegen die derzeit etwas formschwachen Lendorfer nächste Woche, wo er warnt:, „Die können viel mehr, als sie derzeit zeigen.“

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