Kärntner Liga

Maria Saal besiegt St. Michael/L. im Nachtrag mit 2:0!

Der Favorit hat sich im Dienstags-Nachtrag zur 8. Runde der laufenden Kärntner Liga durchgesetzt. Maria Saal gewinnt ohne zu glänzen gegen letztlich zu harmlose Kicker aus St. Michael mit 2:0. Dennoch hatte das Spiel einiges zu bieten- das 2:0 war ein Traumtor von der Mittellinie durch Kevin Puschl Schliefnig.

 

Spiele unter Woche haben im Unterhaus oft gravierende Mannschaftsänderungen zur Folge, da es viele Kicker nicht rechtzeitig vom Arbeits- zum Fußballplatz schaffen. Dazu kommt bei der Auswärtsmannschaft noch eine nicht zu unterschätzende Fahrtstrecke hinzu. Auch in Maria Saal fand man einige Namen auf dem Spielbericht, die am Wochenende meistens fehlen.

Maria Saal kommt schwer in das Spiel

Die Gäste, zuletzt mit Rückschlägen konfrontiert, begannen durchaus ebenbürtig. Sie spielten mit, konnten sich aber nicht zwingend vor dem Tor postieren. Zumindest schafften die Lavanttaler aber den Spielfluss der Domkicker effektiv zu unterbinden, sämtliche Offensivkünstler der Heimischen waren zu dem Zeitpunkt einmal abgemeldet. Christian Samitsch (SML) sah in dieser ganz guten Phase der Lavanttaler allerdings eine folgenschwere gelbe Meckerkarte.

Maria Saal 1:0, „Tor des Jahres“ & gelb-rot für Christian Samitsch

Mit der ersten wirklich guten Aktion stand es auch genau nach einer halben Stunde 1:0. Es entstand einer sehenswerten Kurzpassstafette die Michael Fischer in die kurze Ecke via Stange vom 16er mit einem Treffer veredelte. Mit diesem schönen Tor war das Spiel de facto bereits gelaufen, weil einige Minuten später ließ sich Christian Samitsch zu einer Unsportlichkeit hinreißen und kassierte somit ohne ein Foul begangen zu haben die Ampelkarte (33.).

In der 38. Minute kam dann der ganz große Auftritt von Kevin Puschl Schliefnig. Der schaut auf, sieht dass Torhüter Christoph Holzer zu weit vor dem Tor steht, drückt von der Mittellinie ab- und trifft über den verdutzten Keeper genau in die Kreuzecke. Ein Zaubertor! Bezeichnenderweise von einem Maria Saaler Defensivspieler erzielt. Maria Saal-Coach Klaus Thuller schwärmte noch nach dem Spiel: „Ein Tor des Jahres mit Ansage. Wohlüberlegt gemacht!“

Zu zehnt und mit einem Rückstand als Mühlstein am Hals war für die Gäste letztlich nichts mehr drinnen.

Maria Saal dominiert nach Belieben

Mit dem 2:0 ging es auch in die Pause und die Geschichte der zweiten Hälfte ist schnell erzählt. Die Gäste konnten nicht mehr so recht, die Heimischen drückten und drückten- trafen aber außer Aluminium (Pickl, Vari & Walzl) nichts mehr, was dem Maria Saal-Trainer nicht schmeckte: „Wir haben es verabsäumt etwas für die Tordifferenz zu tun.“

So blieb es beim 2:0, womit Maria Saal dem ASV bis auf einen Punkt auf den Pelz rückte. St. Michael ist nach der dritten Niederlage in Folge ab sofort wieder in den Abstiegskampf involviert.

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