Kärntner Liga

Landskron liefert faustdicke Sensation!

landskron scmaria-saal skLigaportal.at Prognose-Fuchs der Woche, Kurt Stuck, warnte in seinem Expertentipp noch eindringlich davor, den Underdog der Liga nicht zu unterschätzen, wie Recht er damit hatte, ahnten vor Spielbeginn wohl die wenigsten. Der SC Landskron lieferte eine herausragende kämpferische Leistung und schickte den SK Maria Saal, welcher das Spiel nur mehr mit 7 Feldspielern beendete, mit 3:0 nach Hause.

Früher Landskroner Doppelschlag!
Bereits nach 30 Spielsekunden zückte Schiedsrichter Arno Weichsler die gelbe Karte und bestrafte damit das allererste Tackling der Partie, Übeltäter Kevin Puschl stapfte mit Unschuldsgestik vom Tatort. Dass dies bei weitem nicht die letzte Verwarnung bleiben sollte und der SK Maria Saal die Partie mit sieben Feldspielern beenden würde, ahnte zu der Zeit noch niemand. Zunächst war es der Außenseiter aus Villach, der für positive Schlagzeilen sorgte: Markus Mikl und Andreas Ortner brachten die Berger - Elf sensationell mit 2:0 in Führung, die 120 erschienenen Zuschauer konnten ihren Augen kaum trauen und jubelten euphorisch. Vom frühen Rückstand angestachelt, starteten die Gäste wütende Angriffe, erspielten sich einige Top-Chancen, scheiterten aber immer wieder am herausragenden Landskroner Keeper. Nach und nach übertrieben es die Mannen vom Wahlfahrtsort mit ihrer aggressiven Spielweise, nach einem Brutalo-Foul musste Landskron Sturmtank Markus Mikl per Rettung ins Krankenhaus abtransportiert werden.

 

Dreimal Rot für Maria Saal!
Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die Erste, mit dem Unterschied dass der Schiedsrichter nun vermehrt zur Hosentasche griff. Jener Igor Lazic, welcher Mikl kurz zuvor eine Platzwunde verabreichte, schien aus der Ermahnung des Schiedsrichters wenig gelernt zu haben und wurde nach einem neuerlichen Foulspiel mit Gelb-Rot unter die Dusche gestellt. Das Wasser lief wohl noch, als ihm Hannes Pickl wenige Minuten später folgte, sein Arbeitstag fand nach einer Tätlichkeit ein jähes Ende. Maria Saal steckte trotzdem nicht auf, kämpfte verbissen und kam auch in nummerischer Unterzahl zum einen oder anderen Abschluss. Hinten war man freilich offen, der SC Landskron fand einige hochkarätige Torchancen vor, welche man vorerst aber noch nicht im Kasten unterbringen konnte. In Minute 78 flog dann mit Kevin Puschl der dritte Maria Saaler Spieler vom Platz, die Partie war endgültig entschieden. Drei Minuten später nutzte Alexander Stroj die ungewohnt großen Räume, erzielte das 3:0 und setzte damit den Schlusspunkt unter den zweiten Saisonsieg des SC Landskron.  

 

Stimmen zum Spiel:


Wolfgang Ringswirth,Funktionär des SC Landskron: "Die ersten 20 Minuten gehörten klar uns, nach dem hässlichen Foul an Mikl kam uns der Spielfluss entwas abhanden. Den Akteuren der Gäste setzte es phasenweise anscheinend aus, nach vielen unnötigen Fouls mussten sie verdientermaßen mit sieben Feldspielern auskommen. Wir vergaben noch entliche Chancen, gewannen am Ende aber hochverdient mit 3:0. Ein Pauschallob an die Mannschaft! Bravo Burschen!" 

Herausragend: Danijel Panjeskovic (TW)


Klaus Thuller, Trainer des SK Maria Saal: " Wir haben uns 15 Minuten fürchterlich angstellt und sofort zwei Tore kassiert. Danach nutzten wir viele glasklare Torchancen nicht und wurden aus meiner Sicht ungerechtfertigterweise dezimiert. Mit acht Spielern hatten wir noch Möglichkeiten, nach dem dritten Ausschluss war kein System mehr möglich. Die verbleibenden Spieler haben ihre Haut aber so teuer wie möglich verkauft!" 

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