Landskron brachte ASV in Bedrängnis

Zum Auftakt der 22. Runde der Kärntner Liga hat das beste Frühjahrsteam, die SG ASV/Austria Amateure, das Schlusslicht SC Landskron empfangen. Wohl nur bis auf die Landskroner rechnete jeder mit einem Kantersieg des ASV. Doch dem war nicht so. Am Ende wurde es nur ein ganz, knappes 2:1 für den haushohen Favoriten.

Die einzige Hoffnung der Gäste bestand darin, dass der ASV überheblich agiert und den Sieg im Vorbeigehen mitnehmen will. Dies passierte auch tatsächlich so. Die Landskroner kämpften, fetzten, waren bissig und aggressiv. Und hatten am Beginn sogar die Chance auf die Führung, aber Stürmer Markus Mikl vergab im Fünf-Meter-Raum.

Der ASV war - wie immer - aus Standardsituationen gefährlich. So entstand auch die 1:0-Führung. Matthias Dollinger wuchtete einen Freistoß ins Tor. 

Landskron ließ sich aber nicht entmutigen und kam vor der Pause sogar zum Ausgleich. ASV-Verteidiger Oliver Pusztai attackierte einen Landskron-Spieler im Strafraum, nahm ihm den Ball ab, Schiedsrichter Spöck entschied auf Elfmeter. Dino Cavkic verwandelte zum 1:1.

Nach der Pause ein ähnliches Bild. ASV spielte verhalten, Landskron gab alles, ein Punktegewinn war schon in Sichtweite. Doch dann die Minute 72. Ein Pass von Dollinger wurde von einem ASV-Spieler direkt weitergeleitet. Von diesem sprang Landskron-Verteidiger Richard Thurner der Ball aus einem Meter Entfernung an die Hand. Wieder entschied Schiri Spöck auf Elfmeter. Dollinger ließ sich die Chance nicht entgehen und erzielte den 2:1-Endstand.

Stimmen zum Spiel

Dietmar Thuller, Trainer ASV: Wir haben uns sehr schwer getan. Landskron hat sich hinten reingestellt. Meine Mannschaft hat den Gegner teilweise unterschätzt. Am Ende waren es drei Punkte, eingesackelt, fertig.

Dieter Berger, sportlicher Leiter Landskron: So schlecht wir uns beim letzten Mal präsentierten, so stark waren wir diesmal. Wir hätten uns einen Punkt mehr als verdient gehabt.

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