Gmünd hatte mit Steinfeld keine Probleme

Im Oberkärntner Derby der Kärntner Liga empfing die SG Steinfeld den ASKÖ Gmünd. Die Hausherren gingen hoffnungsvoll in das Spiel. Am Ende war es jedoch so wie immer im Frühjahr. Steinfeld verliert zu Null - dieses Mal mit 0:4 - und wartet noch immer auf das erste Tor und den ersten Punkt. Gmünd hat mit den drei Punkten den Abstand auf die hintere Tabellenregion weiter vergrößert und bleibt stabil auf Platz elf.

Die jungen Gmünder wirkten anfangs etwas nervös. Jeder erwartete einen Pflichtsieg gegen die Steinfelder. Das hemmte zu Beginn. Mit Fortdauer der Partie wurde es besser. Nach 20 Minuten die erste Chance, Patrick Lagger stand plötzlich alleine vor Steinfeld-Keeper Simon Gstrein, schoss ihn aber an.

Kurz vor der Pause war es abermals Lagger, der für eine gute Szene sorgte. Er ließ zwei Steinfelder aussteigen, verlud den Torhüter, wartete aber zu lange und schoss einen Verteidiger an, der auf der Torlinie stand.

Nach dem Seitenwechsel bestimmten die Gmünder weiterhin das Geschehen. In Minute 54 war es dann soweit. Nach einem super Pass von Lagger lief Marcel Gollmitzer alleine auf den Steinfelder Kasten zu, überlupfte Torhüter Gstrein und es stand 1:0.

Nur zwei Minuten später der Doppelschlag. Lagger bekommt am Sechzehner den Ball, nahm sich ein Herz und zog unhaltbar ab - 2:0. Damit war die Partie gelaufen. Steinfeld musste zudem Pascal Reiter und Marko Peric mit Verletzungen auswechseln.

Eine Viertelstunde vor Schluss erhöhte Nico Moser auf 3:0, er war nach einem Gestocher im Sechzehner am schnellsten zur Stelle. Und fünf Minuten vor Schluss trug sich auch noch Christoph Oberbucher in die Torschützenliste ein. Sein Schuss aus 25 Metern landete genau im Kreuzeck.

Stimmen zum Spiel

Hajro Mandal, Trainer Steinfeld: Schade, ich hatte gehofft, dass es heute klappen wird. Wir haben in der ersten Halbzeit eine super Leistung gezeigt und Chancen gehabt. Nach zwei verletzungsbedingten Ausfällen ist der Faden gerissen.

Rudi Schönherr, Trainer Gmünd: Es war nur eine Frage der Zeit. Nach dem 1:0 war die Partie entschieden.

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