Köttmannsdorf kontert Treibach zuhause aus

In der dritten Runde der neuen Saison der Kärntnerliga kam es heute zum Duell zwischen dem ASKÖ Köttmannsdorf und dem SK Treibach. Das Spiel endete mit einem 3:2 für den ASKÖ Köttmannsdorf, Treibach spielte aber auf gutem Niveau mit, doch der Anschlusstreffer zum Endstand fiel erst in Minute 93 und fällt unter die Kategorie Ergebnsikosmetik.

Ausgeglichener Beginn

Die erste Phase dieses Spiels verlief sehr ausgeglichen auf hohem Landesliganiveau. Treibach hielt gut mit und hatte bei einem Lattenschuss in Minute 22 sogar Pech nicht in Führung zu gehen. Je länger das Spiel aber dauerte, desto mehr nahm Köttmannsdorf das Heft in die Hand. In der 40. Minute gab es einen blitzschnellen Konterangriff der Heimischen und Stephan Bürgler konnte diesen mit einem sehenswerten Tor abschließen. Jetzt hatten die Hausherren das Spiel im Griff, vor der Pause passierte aber nichts mehr und so ging es mit dem 1:0 auch zur Abkühlung in die Kabinen.

Fragwürdige Schirientscheidungen

In der zweiten Halbzeit konnte Köttmannsdorf die Führung schnell ausbauen. In der 47. Minute war es erneut Stephan Bürgler der zum 2:0 einnetzen konnte. Dann kam es zu einer kuriosen Situation. Treibach bekam einen Einwurf zugesprochen, nahm um das Spiel schnell zu machen aber einen Ball von der eigenen Spielerbank und kam so durch den Überraschungseffekt zum 2:1 Anschlusstreffer durch Andreas Wolfger. Das regte Köttmannsdorf Trainer Rudi Perz dermaßen auf, dass er vom überforderten Schiedsrichter Katholnig auf die Tribüne verbannt wurde. Das Spiel wurde jetzt immer härter und die Unparteiischen immer unsicherer. Treibach drückte jetzt auf den Ausgleich, doch der gelang ihnen nicht und mindestens zweimal gab es Elfmeteralarm im Strafraum der Heimischen wo die Pfeife des Schiedsrichters stumm blieb. In der 65. Minute musste dann auch Treibach Trainer Guido Frank auf die Tribüne. Aus welchem Grudn weiß keiner. In der 77. Minute machten die Heimischen aber dann den Sack zu, denn Jakob Orgonyi schloss einen weiteren Konter der Perz Elf zum 3:1 ab. Jetzt war Köttmannsdorf wieder im Vorteil und spielte die Führung trocken nach Hause. Der erneute Anschlusstreffer des SK Treibach fiel erst in der 93. Minute durch Georg Harding, also viel zu spät um noch etwas zu bewirken.

Rudi Perz, Trainer des ASKÖ Köttmannsdorf: "Es war ein gutes Landesligaspiel von beiden Mannschaften. Auf Grund der zweiten Halbzeit haben wir aber sicher verdient gewonnen. Ich denke, dass man nicht irgendeinen Ball ins Spiel bringen kann. Das habe ich den Schiri dann auch gefragt und dafür musste ich auf die Tribüne."

Guido Frank, Trainer des SK Treibach: "Was soll ich sagen. Wir sind auswärts in zwei Konter gelaufen und haben deswegen verloren. Die Schiedsrichterleistung war indiskutabel. Ich habe noch nie einen so überforderten Schiedsrichter gesehen. Er konnte mir auch nicht sagen warum er mich auf die Tribüne geschickt hat und bei den nicht gegebenen Elfermetern hat er wohl weggeschaut."

Die Besten: Bürgler, Hutter, Orgonyi bzw. Wolfger

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