Spielberichte

3:1! Völkermarkt lässt sich auch von Köttmannsdorf nicht stoppen!

Das erste Spitzenspiel dieser 8. Runde der Kärntner Liga wurde zu einer unerwartet klaren Angelegenheit für Völkermarkt. Gegner ersatzgeschwächte Gegner Köttmannsdorf blieb über 90 Minuten weitgehend harmlos. Das Ping-Pong um die Tabellenführung mit dem ASV geht damit in die nächste Runde...

Das schon obligatorische Abtasten in Völkermarkter Heimspielen fand diesmal nur recht kurz statt, weil die Heimischen schnell merkten, dass sich der Gegner Unsicherheiten leistete- Alex Lessnigg gab in der 7. Minute den ersten Warnschuss über das Tor ab. Abgesehen von einer Sablatnig-Chance unmittelbar danach war auf der seiten der Gäste offensiv in der ersten Halbzeit nichts zu sehen.

Völkermarkt steht bombensicher und erarbeitet sich die Tore

Der Druck der Stuck-Truppe stieg von Minute zu Minute, die Folge waren zahreiche Eckbälle, die meistens sehr scharf und gefährlich von Daniel Primusch zur Mitte kamen. So fiel auch das 1:0. In der 20. Minute schepperte es erstmals seit über 200 Minuten im Gehäuse von Köttmannsdorf-Goalie Alex Schenk, gegen den wuchtigen Kopfstoß von Fabian Ladinig unter die Latte war er chancenlos. Es wurde ihm von der Köttmannsdorf Abwehr aber auch einfach gemacht. Bis zur Pause blieben die Abstimmungsstädter spielbestimmend, auch wenn die ganz großen Möglichkeiten ausblieben.

Kurzes Strohfeuer von Köttmannsdorf und die Entscheidung

In der zweiten Hälfte wurde nicht nur der ohnehin bereits obligatorische Regen sondern auch die Gäste stärker. Die Perz-Truppe versuchte mit aggressivem Pressing die Völkermarkter zu Fehlern in der eigenen Hälfte zu zwingen. Es gelang aber nicht, die Abwehrreihen blieben ruhig & dicht- so kam Köttmannsdorf lediglich zu einer Freistoßchance an der Strafraumgrenze, wo sich Mairitsch gegen Sablatnig auszeichnen konnte (49.).

Letztlich brachte diese Phase nichts ein. Die Völkermarkter Abwehrleistung brachte deren Sektionsleiter Hans Enzi zum Schwärmen: "Wir stehen hinten so unglaublich gut derzeit- die Basis für unseren Lauf!"

Völkermarkt kam schnörkelloser, direkter vor das Tor von Alex Schenk. Das 2:0 war die logische Folge, das erzielte der eingewechselte Fabian Schubert nach Stanglpass von Daniel Primusch (68.). Der Joker stach erneut, diesmal traf er nahe des Elferpunkts. Damit war Köttmannsdorf gebrochen.

Fabian Schubert: Vier Jokertore in zwei Spielen

Mit diesem 2:0 im Rücken spielten die Heimischen frei auf und hatten noch einige Chancen dem ASV am Sonntag die Rückeroberung der Tabellenführung äußerst schwierig zu machen. Das 3:0 gelang und glich fast haargenau dem Führungstreffer: Eine scharfe Ecke von Daniel Primusch fand ihren Abnehmer- diesmal war es Fabian Schubert der am 5er recht unbedrängt am höchsten stieg (85.). Schubert erzielte somit in zwei Spielen vier Jokertore- rekordverdächtig!

Den Köttmannsdorfern gelang durch Daniel Globotschnig noch der Ehrentreffer (89.). Auch hier war ein Eckball der Startpunkt für ein Tor. Womit sich Trainer Rudi Perz nicht besänftigen ließ, er ging nach dem Spiel mit seiner Mannschaft hart ins Gericht: "Wir hatten drei wichtige Ausfälle und diejenigen die zum Zug kamen gingen nicht mit der Einstellung zur Sache, mit der man hier einen Punkt holen kann. Wir haben vor dem Spiel besprochen in welchen Situationen Völkermarkt gefährlich ist- genau so fielen dann auch die Tore."

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