Spielberichte

Gmünd knackt die Kühnsdorfer Mauer!

Im letzten Nachtragsspiel der 8. Runde in der Kärntner Liga empfing Aufsteiger Kühnsdorf das Team aus Gmünd. Die extrem defensive Ausrichtung der Hausherren machte der Schönherr-Truppe das Leben schwer, eine einzige Unkonzentriertheit ermöglichte aber dennoch einen nicht unverdienten 1:0-Auswärtssieg.

 

Gmünd legt das Spiel selbst ganz gerne auf Abwarten an und hätte sich in dieser Begegnung sichtlich mehr Aktivität von Kühnsdorf gewünscht. Den Gefallen tat ihnen die Huber-Elf aber nicht, die Heimischen standen ausgezeichnet und fingen die Oberkärntner Ballstafetten spätestens 20 Meter vor dem Gehäuse sicher ab. Das ging allerdings auf Kosten der Offensive, nach vorne hin ging in der ersten Halbzeit bei den Jauntalern gar nichts.

 

Eine Unachtsamkeit bringt das Tor und etwas Leben

Kühnsdorf Richie Huber sah überhaupt keinen Anlass in der zweiten Halbzeit etwas zu ändern. Sektionsleiter Walter Kulterer verrät nach dem Spiel:“Unser Ziel war einmal ganz klar, die Null zu halten und somit einen Punkt sicher zu machen.“ Bei so einer Spielanlage verzichtet man auf Haltungsnoten.

 

Anders Rudolf Schönherr, der in der Pause einige kleine taktische Umstellungen mitgab, die letztlich vielleicht das entscheidende Atzerl ausmachten. Jedenfalls fiel in der 58. Minute das 0:1 durch Kevin Krammer, der knapp innerhalb des Strafraums einen Schuss von Kevin Winkler aufgabeln konnte. Da war das Defensivkonzept der Kühnsdorfer einmal nicht im Bilde- und schon hat es geklingelt.

 

Kühnsdorf versucht nach vorne zu spielen

Nach dem Führungstreffer fiel Rudolf Schönherr ein Stein vom Herzen: „Ich habe noch selten gegen eine derart defensive Mannschaft auswärts gespielt. Das war wirklich sehr schwer.“

Kühnsdorf, gezwungen nach vorne zu spielen, nahm die neue Situation nach und nach an und kam bis zum Schlusspfiff doch noch zu ein paar Chancen, Paul Uster vergab per Kopf, ein guter Schuss von Pascal Dörflinger verfehlte knapp sein Ziel. Die größte Chance machte Gmünd-Goalie Christoph Pirker zunichte: Eine Bombe von Robert Matic fischte er aus der Kreuzecke heraus.

Somit bleibt alles wie gehabt: Kühnsdorf spielt weiter gegen den ominösen Strich, Gmünd ist vorne dabei.

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