Spielberichte

St. Michael vs Köttmannsdorf: Verlängertes Halloween endet mit einem Grusel-0: 0

Das war heute kein Spiel für die Zuschauer um wichtige Punkte in der Kärntner Liga. In einem Spiel ohne Höhepunkte trennen sich St. Michael und Köttmannsdorf torlos und können mit diesem Punkt dennoch die Tabellensituation behaupten.

 

 

Wie und was berichtet man über ein Fußballspiel ohne Höhepunkte? Man bemüht einmal die Statistik. So war es für Köttmannsdorf das erste Spiel der laufenden Saison ohne Torerfolg, umgekehrt für St. Michael bereits das 5. Spiel ohne Torjubel. Dafür können sich die Lavanttaler als Ligameister der Effizienz ausrufen lassen- denn mit nur 14 erzielten Treffern machte die Rupp-Truppe immerhin 15 Punkte.

 

St. Michael mit taktischer Disziplin, Köttmannsdorf ohne Ideen

 

Die Lavanttaler wußten um die Spielstärke des Kontrahenten und stellten sich gut darauf ein, wie Köttmannsdorf-Trainer Rudi Perz nach dem Spiel unumwunden zugab: „St. Michael hat absolut das richtige gemacht.“ Das richtige Rezept gegen die Sattnitz-Kicker lautete die Räume abzudecken und selber auf Konter zu lauern. Das wurde über 90 Minuten durchgezogen, wobei sich die Konterchancen ebenfalls in überschaubaren Rahmen hielten. Zumindest war man aber einem Treffer näher. Köttmannsdorf Anteile am Ballbesitz war ein Muster ohne Wert. Dazu wurden sie von den Lavanttalern geschickt ständig in Zweikämpfe verwickelt, wodurch sich die Gäste immer wieder verzettelten.

 

Gruselkick zu Allerseelen

 

Was für St. Michael ein probates Rezept - für die Zuschauer war es keine schöne Sache. Angenehm war es lediglich für die beiden Torhüter, Christoph Holzer & Alexander Schenk, die nicht ein einziges Mal entscheidend eingreifen mussten. Die logische Konsequenz: Es gibt ein 0:0-Remis wo das Ergebnis schon wirklich alles aussagt. Für St. Michael bedeutet der Punkt aber auch, dass man gute Chancen hat, nicht auf einem Abstiegsplatz überwintern zu müssen. Nächste Woche kommt Sachsenburg in das Lavanttal und damit ein direkter Konkurrent.

 

Stimme zum Spiel:

Rudi Perz (Trainer Köttmannsdorf): „Meine Burschen wollten wohl, konnten heute aber einfach nicht. Ein bissi wirkten sie lethargisch. Wir waren für ernsthafte Gefahr immer einen Schritt zu kurz. So wurde das Spiel zu einem verlängerten Halloween.

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