Spittal verliert gegen Köttmannsdorf mit 0:2 und überwintert als Tabellenletzter!

Das wird ein ungemütlicher Winter für den SV Spittal. Der Traditionsclub vergab seine letzte Chance die rote Laterne der Kärntner Liga vor der langen Pause abzugeben und verlor gegen Köttmannsdorf mit 0:2. Beide Tore bekam die Brenter-Elf in numerischer Überlegenheit. Nach dem Spiel übte auch Köttmannsdorf-Trainer Rudi Perz ähnliche Schiedsrichter-Kritik, wie letzte Woche Dietmar Thuller.

Wenig los bei 11 gegen 11

In der Anfangsphase wusste niemand so recht, was er mit diesem Spiel anfangen sollte, Spittal spielte auf Konter die es nie gab, Köttmannsdorf hatte den Ball ohne deshalb ein Spiel zu gestalten. Es war also keine besonders ansehliche Sache die 22 Akteure boten. Eine halbe Stunde plätscherte dieses Spiel so dahin, Spittal-Trainer Mario Brenter musste zu dem Zeitpunkt schon unprogrammmäßig wechseln- Christian Krieber hat sich leider schwer verletzt.

Gelb-Rot für Sablatnig

Der 23. Akteur, Schiedsrichter Marco Schlacher, schickte in der 36. Minute Routinier Christian Sablatnig mit zwei gelben Karten innerhalb einer Szene vom Platz. Beide wegen Kritik, was Trainer Rudi Perz nach dem Spiel zu einer generellen Schiedsrichter-Kritik veranlasste (siehe Stimme zum Spiel).

11 gegen 10- ein völlig anderes Spiel

Der Ausschluss von Sablatnig verursachte einen Rollentausch. Nun waren es die Spittaler, denen die Spielgestaltung oblag, mit ähnlichem Mißerfolg wie davor Köttmannsdorf. Die Gäste waren dafür beim Kontern wesentlich gefährlicher als davor Spittal und hatten durch Orgonyi die einzige große Chance der 1. Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts am Spiel. Spittal konnte aus seiner numerischen Überlegenheit nicht so recht was anfangen, Köttmannsdorf wirkte stets gefährlicher. So kam die 1:0-Führung weder unverdient noch überraschen. Jakob Orgonyi eroberte sich mit Pressing selbst im Mittelfeld den Ball und kommt ins Laufen. Wenn der sehr schnelle Orgonyi aber ins Laufen kommt, ist er sehr schwer zu halten. Spittal gelang das nicht, Orgonyi überlief sie alle und spielte auch noch Torhüter Balazs aus. Spittal unter Zugzwang- aber gegen die von Christian Hutter geführte Abwehr war nichts zu machen, auch Daniel Urbas war gut aufgehoben. Es gab kein Durchkommen und in der Nachspielzeit machte wiederum Orgonyi alles klar: Er schliesst einen schnell von Tschofen vorgetragenen Konter ab.

Endstand also 0:2, Köttmannsdorf schliesst einen erfolgreichen Herbst auf Rang 3 ab.

Stimme zum Spiel:

Rudi Perz (Köttmannsdorf-Trainer): "Nach dem Ausschluss von Sablatnig bewegten wir uns besser, wurde für Christian und darüber hinaus mitgelaufen."

Zum Ausschluss von Christian Sablatnig: "Die Schiedsrichter, besonders die jungen geben sofort für Kritik und Unsportlichkeit Karten, für schwere Fouls aber kaum welche. Die Schiedsrichter haben kein Fingersptzengefühl mehr und können nicht mehr unterscheiden was jetzt wirklich Kritik und was mit dem Schiedsrichter reden ist. Das Kollegium ist da wirklich gefordert."

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