Spitzbübisch machte Truskaller das Siegestor

Am Samstagnachmittag empfing der ASKÖ Gmünd den Rapid Lienz zur letzten Runde des diesjährigen Herbst der Kärntner Liga. Lienz' Kleinlercher vergab einen Elfmeter. Gmünd ließ sonst nichts zu und machte dann durch Truskaller das 1:0.

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Gmünd und die Chancenverwertung

Gmünd startete äußerst druckvoll in die Begegnung. Die erste Großchance hatte Philipp Platzer. Der Gmünd-Mittelfeldspieler köpfte den Ball allerdings nur an die Oberlatte. Wenig später lief Kevin Winkler gleich zweimal binnnen weniger Minuten auf Lienz-Keeper Christian Korunka zu, setzte die Kugel jedoch beide Male knapp neben den Pfosten. Dann kam ein hoher Ball in den Sechzehner der Heimischen. Lienz' Lukas Steiner wollte köpfen, Gmünds Udo Gasser schießen - der Fuß traf den Kopf und es gab Elfmeter für Lienz. Mario Kleinlercher schnappte sich den Ball, nachdem Einser-Elferschütze Dominik Müller auf der Bank saß. Doch im Privatduell siegte Gmünd-Tormann Christoph Pirker - er parierte den Schuss von Kleinlercher.

In der zweiten Hälfte kam Lienz besser ins Spiel, konnte sich aber nicht die ganz großen Möglichkeiten erarbeiten. Bei Gmünd klappte es dagegen. Hannes Truskaller zog von der Seite in den Strafraum und wollte schon den Ball quer legen, als er sah, dass Tormann Korunka damit rechnete. Deshalb zog der Kapitän spitzbübisch ab und versenkte die Kugel im kurzen Eck - 1:0. "Danach verpassten wir es, für die Entscheidung zu sorgen", ärgerte sich Gmünds Rudi Schönherr. Dennoch blieb es beim 1:0 und Gmünd setzte den Aufwärtstrend fort.

Rudi Schönherr (Trainer Gmünd): "Wir haben uns schwer getan, das wussten wir aber schon vorher. Defensiv standen wir sicher, nur an der Chancenverwertung müssen wir noch arbeiten."

Bernhard Zoier (Trainer Lienz): "Wenn der Elfer rein geht, sieht der Spielverlauf ganz anders aus. So hat Gmünd verdient gewonnen."

Die Besten: Truskaller, Burgstaller, Pirker bzw. Stocker, L. Steiner.

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