Treibach sichert sich trotz Unterzahl einen Punkt gegen Völkermarkt

Jeweils ein Punkt für den SK Treibach und den VST Völkermarkt. Dieser hinterlässt jedoch nicht bei beiden Klubs zufriedene Gesichter. Nachdem der VST in numerischer Überlegenheit in Führung ging, musste man vor dem Ende trotzdem noch den Ausgleich hinnehmen. Die Mannschaft von Guido Frank bewies somit Moral und sicherte sich, trotz 50 Minuten in Unterzahl, einen Punkt.

Treibach aktiver

Vor heimischem Publikum präsentierten sich die Treibacher als aktivere Mannschaft. Bei Standardsituationen strahlten sie stets Gefahr aus. In der ersten Halbzeit hätte man nach einem Flugkopfball von Michael Groinig und durch Werner Gassler, der alleine vor VST-Torhüter Mario Mairitsch auftauchte, in Führung gehen können. „Wir haben zu wenig gemacht und hätten mehr Druck ausüben müssen“, befand auch Hans Enzi, der Sektionsleiter des VST Völkermarkt, nach dem Spiel.

Gelb-Rot kurz vor der Pause

In der 39. Minute war es Andreas Wolfger, der sich von Schiedsrichter Christof Leitner, nur zwei Minuten nachdem er wegen Kritik Gelb gesehen hatte, die Ampelkarte abholte. Nach dem von Hrvoje Jakovljevic verwandelten Handelfmeter in der 54. Minute sah es zunächst auch danach aus, als ob die Völkermarkter aus der Überzahl Kapital schlagen könnten. In einem waren sich sowohl Guido Frank, der Trainer des SK Treibach, als auch Hans Enzi einig – der Schiedsrichter erwischte nicht seinen besten Tag. Durch teilweise fragliche Entscheidungen wurde der Spielfluss des Öfteren unterbrochen.

Treibach mit Moral

„Wir haben nach dem Platzverweis taktisch gut weitergespielt und Moral gezeigt“, sah Guido Frank den weiteren Spielverlauf. Trotz Unterzahl entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, wie auch der Sektionsleiter des VST eingestand: „Wir haben uns sehr zurückfallen lassen.“ In der 71. Minute tauchte schließlich Hanno Wachernig knapp zehn Meter vor dem Tor der Völkermarkter auf, und setzte nach einem kurzen Haken den Ball zum 1:1 den Ball ins Netz. Kurz vor dem Ende versuchten die Gäste aus Völkermarkt noch verstärkt auf Sieg zu spielen – die Abwehr des SK Treibach agierte jedoch kompromisslos und sicherte den 1:1-Endstand, da Michael Groinig kurz vor dem Schlusspfiff eine Adunka-Vorlage nicht mehr im Tor unterbringen konnte.

Stimmen zum Spiel:

Guido Frank (Trainer des SK Treibach): „Es war ein kurioses Spiel auf Augenhöhe. Am Beginn mit Chancen auf beiden Seiten. Nach dem Platzverweis haben wir klug weitergespielt und hatten noch gute Torchancen. Es war heute ein Vorzeigespiel was die Leidenschaft meiner Mannschaft betrifft. Ein verdienter Punkt, bei dem ich stolz auf die Mannschaft sein kann.“

Hans Enzi (Sektionsleiter des VST Völkermarkt): „Die Treibacher waren stets gefährlich, vor allem über Standards. In der zweiten Halbzeit haben wir nach dem Platzverweis leider etwas ausgelassen. Mit Fortdauer konnten wir zwar noch einige Möglichkeiten herausspielen, das heutige Unentschieden ist jedoch kein Ruhmesblatt für uns.“

SK Treibach : VST Völkermarkt 1:1 (0:0)
Tore: Hanno Wachernig (71.) bzw. Hrvoje Jakovljevic (54. Elfmeter)
Die Besten: Svetlozar Angelov, Arno Kozelsky, Rene Obmann bzw. Thomas Riedl, Mario Mairitsch, Matthias Maierhofer

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