Spielberichte

Nach Sieg gegen Globasnitz hat es Maria Saal nun selbst in der Hand

Das direkte Abstiegsduell zwischen dem SK Maria Saal und dem SC Globasnitz bedeutete gleichzeitig die letzte Chance für die Gäste. Nach dem 3:1-Heimsieg ist jedoch klar, dass Globasnitz den Gang in die Unterliga antreten muss. Maria Saal schob sich auf Platz 13 und hat nun in der letzten Runde die Zügel um den Verbleib in der Kärntner Liga selbst in der Hand.

Alle Tore in Halbzeit eins

Die stärkste Phase hatte der SC Globasnitz in den ersten 15 Minuten. Kapital schlagen konnte man daraus jedoch nicht. Was dann folgte waren 30 sehr gute Minuten der Mannschaft von Klaus Thuller. Mit taktischem Kalkül standen die Heimischen etwas tiefer und überließen den Gästen das Spiel, womit Globasnitz sich sichtlich schwer tat. Der entstehende Raum wurde von Maria Saal, bei den Toren auch durch Eigenfehler der Gäste gestützt, gut ausgenutzt. In der 27. Minute erzielte Daniel Barrazutti nach einem Stellungsfehler der Gäste das 1:0. Nur eine Minute später sorgte der junge und heute sehr starke Naim Bejaoui für das 2:0 und erhielt dabei Mithilfe durch Gästekeeper-Michael Necemer, der in dieser Situation ausgerutscht war. Nach einem Freistoß von der Seite in der 32. Minute kam Globasnitz nach dem Nachschuss-Tor von Patrick Laschkolnig noch einmal heran. Das war jedoch nicht genug, da Daniel Barrazutti mit seinem Treffer in der 42. Minute auf 3:1 stellte.

Ruhigere zweite Halbzeit

Mit der gleichen Spielanlage ließ der SK Maria Saal auch in der zweiten Halbzeit nicht mehr viel zu. Die kurzen Abstände und die Tatsache, dass jeweils alle Spieler hinter dem Ball waren, mündeten in einer kompakten Defensivleistung am heutigen Tag. Mit den Chancen von Christof Reichmann und Naim Bejaoui hätte man sogar auf 4:1 erhöhen können. Mit dem 3:1 steht Maria Saal nun auf Platz 13 und trifft in der letzten Runde auswärts auf den FC St. Michael/Lav., während für den SC Globasnitz der Abstieg nun besiegelt ist.

 

Stimmen zum Spiel:

Klaus Thuller, Trainer des SK Maria Saal: "In der ersten Viertelstunde war es eher ein Abtasten, danach haben wir eine halbe Stunde lang Traumfußball gezeigt. Darüber hinaus sind wir heute etwas tiefer gestanden. Die Spielanlage blieb auch in der zweiten Hälfte unverändert. Vor allem der junge Naim Bejaoui zeigte heute eine ausgezeichnete Leistung."

Stefan Friessnegger, Trainer des SC Globasnitz: "Wir haben heute sehr gut angefangen und dann in zwei Minuten zwei kapitale Abwehrfehler gemacht. Das darf in der Kärntner Liga nicht passieren. Rückblickend auf die Saison ist der Abstieg mehr als bitter, da wir bis zum Ende sehr nah am Klassenerhalt dran waren. Im Endeffekt haben wir mit 74 auch zu viele Gegentore bekommen."

 

SK Maria Saal : SC Globasnitz 3:1 (3:1), Sportplatz SK Maria Saal, 350 Zuschauer
Tore: Daniel Barrazutti (27., 42.), Naim Bejaoui (28.) bzw. Patrick Laschkolnig (32.)

 

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