Spielberichte

Liebenfels setzt sich knapp gegen St. Margarethen/Lav. durch

liebenfels st-margarethen asv Der GSC Liebenfels empfing im letzten Spiel dieses Jahres im Zuge der 16. Runde der Unterliga Ost zu Hause den ASV St. Margarethen. Liebenfels wollte mit einem Sieg das Abrutschen in die Abstiegszone verhindern und so das Überwintern oberhalb des Striches schaffen. Mit einem Sieg hätte man vorerst auch die besten Karten im Kampf gegen den Abstieg bzw. die Chance, sich dem Abstiegskampf bald zu entziehen. St. Margarethen müsste eigentlich der Favorit sein, doch die letzten Ergebnisse waren nicht gerade zufriedenstellend. Mit einem Sieg würden die Gäste weiterhin ein gewichtiges Wort um den Aufsteig mitreden.

 Standard entscheidet das Spiel

Die Gäste aus dem Lavanttal kamen vorerst nicht in dieses Spiel und Liebenfels ging bereits früh in Führung. In der fünften Spielminute war Simon Kienberger nach einer Standard mit dem Kopf zur Stelle und brachte damit Liebenfels mit 1:0 in Führung. Liebenfels hatte zwar in den ersten 20 Spielminuten mehr Spielanteile, weil St. Margarethen nicht in diese Partie fand, doch die Hausherren machten keinen Hehl daraus, dass man mit dem 1:0 zufrieden wäre und begann zunehmend mit sieben, acht Spielern zu verteidigen.

Ein Mittel, dass erfolgsversprechend war, denn St. Margarethen wirkte leer und ideenlos. Man hatte keine Ideen, wie man zu einer Torchance kommen könnte und Liebenfels argierte geschickt. Vor allem Auron Miloti verstand es als Solospitze, die Kugel zu halten. In der zweiten Hälfte änderte sich nicht viel am Spiel, außer dass der Ballbesitz von St. Margarethen phasenweise an die 80 % betrug. Doch mit dieser Überlegenheit konnte man nichts anfangen, weil man bei hohen Bällen keine Kopfballduelle gewann und andere Konzepte hatte man offensichtlich nicht parat. Mehr als zwei Torchance, die man allerdings nicht nutzen konnte, bot sich den Gästen nicht. Liebenfels hingegen war in Kontern immer gefährlich. Am Ende blieb es beim 1:0 für Liebenfels.

Thomas Brezina, Co-Trainer ASV St. Margarethen/Lav.: "Wir sind heute am Unvermögen und an der geistigen Leere gescheitert. Wir hatten keine Idee, wie wir zu Torchancen kommen sollten. Auf dem engen Platz ist es auch schwer, wenn ständig so viele Füße vor dir sind. Außerdem hat diese Herbstsaison und viel Kraft gekostet und vor allem geistig gezehrt. Jetzt wird es Zeit, dass wir unsere Akkus wieder aufladen können."

 

von Markus Leitner

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