St. Margarethen dreht in Hälfte zwei auf und bezwingt Kraig mit 4:2

Am 23. Spieltag der Unterliga Ost traf St. Margarethen auf den SV Kraig. Für St. Margarethen geht es um nichts mehr, so viele Punkte wie möglich sammeln ist die Devise. Bei den Kraigern sieht es anders aus: Jede Partie hat bereits Endspielcharakter, der Abstiegskampf könnte spannender nicht sein. Nach einer tadellosen ersten Halbzeit lag die Salbrechter-Elf zwar mit 2:1 vorne, war das bessere Team, im zweiten Durchgang verließen einen jedoch die Kräfte. St. Margarethen drehte nach dem Ausgleich noch einmal voll auf und gewann am Ende noch mit 4:2.

Die schwere Verletzung von Einser-Torwart Bernhard Weisshaupt war von Beginn an sichtbar in den Köpfen der Spieler verankert. Gegen Globasnitz hatte sich Weisshaupt am Donnerstag den Kiefer gebrochen, wurde bereits operiert und ist am Weg der Besserung. Dennoch wird er St. Margarethen wohl für rund sechs Monate nicht zur Verfügung stehen. Für ihn holte Coach Herwig Kreuzer den ehemaligen Akademie-Torhüter Lukas Hartl in die Mannschaft, der bei seinem ersten Einsatz auch gleich voll zu überzeugen wusste.

Kraig startet nach Wunsch

Obwohl er nach fünf Minuten bereits das erste Mal hinter sich greifen musste! Denn nach einem herrlichen Lupfer von Stefan Stampfer auf Werner Hofmeister stand dieser alleine vor Hartl und netzte überlegt ein. Die Kraiger spielten den Gegner im ersten Abschnitt völlig an die Wans, St. Margarethen hatte nichts dagegen zu setzen. So trafen die Gäste nach 24 MInuten zum 2:0: Vier Verteidiger schafften es nicht Stefan Stampfer unter Kontrolle zu bringen, der Stürmer nützte seine Chance und schloss ab.

Keine fünf Minuten später waren die Heimischen jedoch wieder dabei. Spielerisch ging nichts, daher versuchte es Verteidiger Michael Tomsche einfach mit einem Weitschuss aus gut 40 Meter. Der Ball schlug im Kreuzeck ein, St. Margarethen war wieder im Spiel.

St. Margarethen dreht auf

Nach der Pause kamen die Heimischen wie verändert aus der Kabine. Nach 50 Minuten wurde Daniel Rossmann im Strafraum gefoult, den Elfmeter verwandelte Alen Sirbubalo zum 2:2. Kraig hatte danach nichts mehr entgegenzusetzen, das schnelle Offensivspiel aus den ersten 45 MInuten machte sich bemerkbar. Raphael Groinig köpfte den Ball zwar noch einmal an die Querlatte, mehr Chancen hatten die Kraiger jedoch nicht mehr.

Ganz anders die Kreuzer-Elf:  Daniel Rossmann stellte in der Schlussphase noch einmal seine Stürmerqualitäten unter Beweis und schoss aus kürzester Distanz gleich zwei Mal ins Tor der Kraiger. Beim Stand von 4:2 pfiff Schiedsrichter Günther Schimani die Partie ab.

Herwig Kreuzer, Trainer St. Margarethen: "In der ersten Hälfte waren wir in Gedanken noch ein wenig beim verletzten Torwart. In der Pause habe ich den Jungs noch einmal Mut gemacht, danach sind wir viel besser aufgetreten."

Jakob Salbrechter, Trainer SV Kraig: "Wir waren in der zweiten Halbzeit körperlich am Ende. St. Margarethen hat das ausgenützt und am Ende gewonnen."

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.

• Zurück
• Weiter