Spielberichte

4:0 - Kühnsdorf auch gegen Kraig in allen Belangen besser

In der 26. Meisterschaftsrunde der Unterliga Ost empfing Abstiegskandidat Kraig den überlegenen Leader aus Kühnsdorf. Ein Sieg der Gäste war vorprogrammiert, bei Kraig sollte Neo-Trainer Robert "Bobo" Knabl den Umschwung bringen. Dieser blieb jedoch aus, der Tabellenführer präsentierte sich zu stark und gewann verdient mit 4:0. Die Kraiger kämpften zwar über 90 Minuten, dennoch muss man nun auf Ausrutscher der Konkurrenz in den restlichen Partien hoffen, um nicht weitere Punkte im Abstiegskampf zu verlieren.

SKK früh mit 2:0 vorne

Vor rund 250 Zusehern absolvierte der neue Kraiger Trainer Robert Knabl gestern seine Feuertaufe als Coach einer Kampfmannschaft. Gegen den Tabellenführer aus Kühnsdorf war für eine ersatzgeschwächte Kraiger Mannschaft jedoch von Beginn an nichts drin. Schon nach fünf Minuten ging der SKK in Führung. Einen Freistoß von der linken Seite verwandelte Klemen Sebul per Kopf zum 1:0. Die Kraiger ließen sich davon jedoch nicht hinunterziehen, kämpften weiterhin um jeden Ball. Nach einer guten Viertelstunde ging man in der Defensive zu hart in einen Zweikampf, Schiedsrichter Andreas Oberbucher entschied auf Strafstoß, den Robert Matic zum 2:0 verwandelte.

Debütanten bei Kraig

Die Kühnsdorfer kombinierten weiterhin gut im Mittelfeld, ließen die Kraiger laufen. Das Sturmtrio Matic, Robic und Wotolen konnte von der Kraiger Defensive kaum unter Kontrolle gebracht werden. Die Personalsorgen der Kraiger waren ebenfalls zu spüren. Vier Stammkräfte fehlten, Christoph Thaller feierte sein Kampfmannschaft-Debüt auf der rechten Seite. Nach Seitenwechsel wechselte Kraig gleich doppelt: Thaller und David Körbler gingen, mit Patrick Kosche und Marco Reibnegger kamen zwei weitere Debütanten.

Zwei weitere Tore für Kühnsdorf

Daraufhin kamen die Kraiger besser ins Spiel, Ex-St.Veit-Kicker Raphael Groinig sorgte erstmalig als Kapitän für die nötige Sicherheit in der Defensive, Kosche und Stefan Stampfer setzten vorne die Akzente. Das alles half jedoch nichts, denn in der 52. Minute traf Kühnsdorf zum 3:0. Der Unparteiische übersah ein Foul gegen Kraig, Miha Robic bekam den Ball im Sechzehner und schloss ab. Thomas Wotolen setzte in der 66. Minute das 4:0 drauf. Ein vermeintliches Handspiel von Wotolen wurde nicht geahndet, Robert Knabl begann mit dem Linienrichter zu diskutieren, woraufhin Schiri Oberbucher auf die Tribüne schickte.

Eine gerechte rote Karte für Christian Peternuss in der 70. Minute hatte keine Auswirkungen mehr auf das Spiel. Die Kühnsdorfer hatten zwar noch einige Chancen, scheiterten jedoch an der eigenen Chancenverwertung bzw. an Kraig-Keeper Peter Rescher. Am Ende gewann der SKK, der mit einem Sieg am Mittwoch gegen den KAC fix Meister wäre, verdient mit 4:0.

 

Robert Knabl, Trainer Kraig: "Wir haben alles gegeben, gegen den Tabellenführer war aber nicht mehr drin. Ich habe den Burschen gesagt, dass sie auch bei einem Rückstand nicht die Schultern hängen lassen sollen. Egal ob du 0:2 oder 0:3 zurückliegst, wenn du weiterkämpft hast du wenigstens dein Bestes getan. Das werden wir jetzt auch in der Meisterschaft versuchen, es ist noch alles drin. Wir werden alles geben um oben zu bleiben."

Walter Kulterer, Sektionsleiter Kühnsdorf: "Wir haben erneut einen wichtigen Sieg gefeiert, uns fehlt nur noch ein Erfolg um fix als Meister festzustehen. Am Besten wäre es natürlich wenn wir das gleich am Mittwoch zu Hause gegen den KAC schaffen könnten.

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