DSG Sele Zell kommt zu Hause gegen Ludmannsdorf über ein Remis nicht hinaus

Am Dienstag kam es in der Unterliga Ost zu einer Neuaustragung des Spiels der 22. Runde zwischen der DSG Sele Zell und dem SV ASKÖ Holzbau Gasser Ludmannsdorf. Das Spiel musste aufgrund eines Schiedsrichterfehlers und folgendem Protest von Zell neuausgetragen werden. In der ersten Begegnung führte Zell in der 94. Spielminute mit 1:0 und bekam einen Freistoß zugesprochen. Als das Spiel bereits unterbrochen wurde kam es zu einer Tätlichkeit von einem Zell Spieler und der Schiedsrichter ließ nun den Freistoß von Ludmannsdorf ausführen. Aus diesem Freistoß fiel der Treffer zum 1:1 und das Spiel wurde abgepfiffen. Das dies nicht den Regeln entspricht kam es somit zu einer neuerlichen Begegnung.

 Topchancen auf beiden Seiten

Ludmannsdorf ging sehr engagiert in dieses Spiel und kämpfte von Beginn an, als ob es für sie ums überleben ging. Dadurch entstand eine sehr hitzige Stimmung und da Zell sehr gut dagegen hielt, kam es zu einem offenen Schlagabtausch. Beide Teams fanden ihre Chancen vor und hätten in Führung gehen können, ja sogar müssen. Die Heimelf vergab in der ersten Hälfte gleich dreimal allein vor dem Tor und hätte zur Pause führen müssen. Doch auch Ludmannsdorf vergab zwei Riesenchancen und so hatte Zell auch etwas Glück, nicht zur Pause zurück zu liegen.

Am Ende ging der Saft aus

Nach der Pause ging es weiterhin munter Hin und Her. Beide Teams schenkten sich nichts und in der 55. Spielminute fiel nach einem katastrophalen Fehler der Zell Defensive der erste Treffer. Ein Abwehrspieler wollte ohne Bedrängnis den Ball klären, schlug diesen aber direkt zu Jure Skafar, der den Ball ins leere Tor schob und auf 0:1 stellte. Zell musste danach umstellen, wurde noch Offensiver und argierte nun mit einem 4-3-3. Mit dieser Umstellung kamen auch zwei neue Spieler, einer davon war Egon Parte. Dieser markierte nur Sekunden nach seiner Einwechslung den Treffer zum 1:1 Ausgleich.

In der 70. Spielminute musste Julian Hobel von Ludmannsdorf mit Gelb/Rot vom Platz und Zell wollte nun den Sieg. Zell kam zwar zu der einen oder anderen Chance, doch da es für das Team von Michael Kreutz das dritte schwierige Spiel innerhalb von sechs Tagen war, fehlte die Power in der Schlussphase um für den letzten Nachdruck sorgen zu können. Somit blieb es am Ende beim 1:1 Remis.

Michael Kreutz, Trainer DSG Sele Zell: "Ludmannsdorf ist heute aufgetreten als ob es um den Titel geht. Die haben von Beginn an gekämpft und sind gerutscht, so etwas habe ich in einem normalen Spiel noch nie gesehen. Uns ging am Ende leider die Kraft aus, da wir durch viele Verletzungen viele Spieler haben, die einfach nicht voll im Saft stehen. Am Ende war ich heute doch ein wenig enttäuscht, weil ich dachte, dass wir heute die drei Punkte holen, weil wir sie einfach brauchen. Jetzt müssen wir eben gegen Wölfnitz die drei Punkte holen."

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