Spielberichte

Ludmannsdorf verschenkt Sieg gegen Sele Zell in letzter Minute

Am neunten Spieltag der Unterliga Ost empfing die DSG Sele Zell den SV Ludmannsdorf. Die Zellaner hatten - vor allem in der zweiten Halbzeit - mehr Spielanteile, scheiterten jedoch mehrmals kläglich am Abschluss. Ludmannsdorf nützte dies aus und traf aus einem Konter zum 1:0. Kurz vor Ende - Zell hatte den Druck erhöht, das Spiel war jedoch schon so gut wie entschieden - fiel dann doch noch das 1:1. Kurioserweise war es der Ludmannsdorfer Legionär Jure Skafar, der den Ball mustergültig ins eigene Tor knallte.

Zell anfällig für Konter

Die Gäste aus Ludmannsdorf erwischten zwar den etwas besseren Start, Zell kam jedoch ab der 35. Minute richtig in Schwung. Die Kreutz-Truppe hatte zwar mehr Ballbesitz, agierte im Mittelfeld jedoch zu fehleranfällig. Dass sich diese Fehler rächen, bekam man in der 26. Minute zu spüren. Ein Ballverlust im Mittelfeld entwickelte sich zu einem Konter für die Gäste. Der Pass in die Mitte kam auf Michael Krainer, der den Ball noch vor dem gegnerischen Verteidiger erreichte und ins Tor spitzelte. "Die letzte Konsequenz fehlt bei uns. Bei dieser Aktion hat unser Verteidiger geschlafen und damit auch dem Gegner die Chance zum Tor ermöglicht", war Zell-Trainer Michael Kreutz nicht zufrieden.

Altersdurchschnitt: 19,8!

Im zweiten Durchgang erhöhten die Zellaner auch aufgrund des Rückstandes den Druck, Ludmannsdorf wurde in der eigenen Hälfte eingeschnürt. Drei Top-Chancen wurden glanzlos vergeben, die Stürmer hatten definitv nicht ihren besten Tag. Diesen hatte jedoch auch nicht der Ludmannsdorfer Jure Skafar, der der routinierteste Spieler in den Reihen der Eberhard-Truppe an diesem Tag war. "Ab der 80. Minute hat mein Team einen Altersdurchschnitt von 19,8 gehabt. Wenn einem jungen Burschen ein Fehler passiert kann man noch einigermaßen darüber hinwegsehen", sprach Eberhard die letzte Aktion der Partie an.

Skafar trifft ins eigene Tor

Zell hatte sich am Sechzehner der Ludmannsdorfer aufgebaut, die Viererketter war längst nicht mehr existent. Ein Pass in die Mitte wurde schließlich zum Verhängnis: Zuerst verfehlte der erst 20-jährige Florian Schmied den Ball, der danach bei Legionär Jure Skafar landete. Doch anstatt den Ball wegzuschießen, erzielte er in Torjägermanier das Eigentor zum 1:1. "Ich war generell nicht zufrieden mit ihm. Es ist mir unerklärlich wie man mit dieser Routine so einen Fehler machen kann. Wenn ich andere Optionen gehabt hätte, wäre er zu diesem Zeitpunkt nicht mehr am Feld gestanden", fand Wolfgang Eberhard harte Worte für Skafar, der den Ludmannsdorfern zwei wichtige Punkte kostete.

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