Trainer Baumgartner beweist mit seinem Wechsel in der Halbzeit ein glückliches Händchen und sichert den 3:2 Heimsieg gegen den GSC Liebenfels

Am heutigen Sonntag traf der ASKÖ St. Michael/Bl. im Sportpark St. Michael auf die Gegner aus Liebenfels. Für beide Teams wäre ein Sieg wichtig, da man sich somit endgültig vom Abstiegskampf absetzen könnte. Rund 150 Zuschauer kamen an diesem schwülen Spätnachmittag auf den Sportplatz, um ihr Team zu unterstützen. Die Fans beider Mannschaften sollten diese Entscheidung nicht bereuen, denn sie sahen eine sehr gute und spannende Begegnung, in der nach Abpfiff allerdings nur eine Mannschaft jubeln durfte.

Schwieriges Spiel

Trainer Baumgartner weiß aus seiner aktiven Zeit als Spieler, dass die englischen Wochen immer sehr schwierig sind, vor allem mental gesehen. Zu Beginn des Spiels agierte seine Mannschaft vielleicht auch deswegen sehr zurückhaltend. Der GSC Liebenfels überzeugt mit einem sehr guten Defensivspiel und ist durch Konter brandgefährlich. Nach gut einer halben Stunde gehen sie dann auch durch Martin Hinteregger, der einen langen Pass schön annimmt und mitnimmt, in Führung. In der 41. Minute bekommen die Fans eine schöne Kombination von Hinteregger und Raphael Regenfelder zu sehen, der Pass landet im Lauf von Philipp Pistotnig, der mit seinem Tor die Führung der Gäste auf 0:2 erhöht. „Wichtig ist, dass wir nach dem Rückstand nicht aufgegeben haben“, berichtet Trainer Baumgartner nach dem Abpfiff. Denn nur drei Minuten nach dem Gegentor erzielen sie den so wichtigen 1:2 Anschlusstreffer. Uros Plaznik mit einer schönen Aktion, er bekommt den Pass in den Rücken der Abwehr und leitet ihn uneigennützig zum mitgelaufenen Christopher Hösl weiter, der schließlich das Tor erzielt. Danach beendet der Schiedsrichtet die erste Halbzeit.

St. Michael dreht das Spiel

In der Halbzeit reagiert Trainer Baumgartner, er stellt um und wechselt Woschitz und den leicht angeschlagenen Feimuth ein, was sich im Laufe der zweiten Halbzeit noch als goldrichtige Entscheidung erweisen sollte. Beide bringen neuen Schwung in die Partie und zeigen einige sehenswerte Kombinationen. Liebenfels nach der Umstellung der Heimischen nun mit Problemen, doch es dauert lange, bis der ASKÖ St. Michael den Ausgleichstreffer erzielt. Nach einem Foul im Strafraum zeigt der Schiedsrichter in Minute 75 auf den Elfmeterpunkt, der eingewechselte Feimuth tritt an und verwandelt sicher. Nur drei Minuten später ist es wieder Feimuth, der nach einem Freistoß per Kopf die 3:2 Führung erzielt. Die richtige Entscheidung des Trainers in der Halbzeit und ein enormer Kampfgeist bringen dem ASKÖ St. Michael somit einen wichtigen Heimsieg.

Trainer Baumgartner ist nach dem Spiel natürlich sehr erfreut: „Die ganze Mannschaft hat Charakter gezeigt und sich nach dem Rückstand nicht hängen lassen.“

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