Spielberichte

ASKÖ St. Michael verschläft das Derby gegen Ruden

Die 30. Runde der Unterliga Ost geht mit dem Derby ASKÖ St. Michael gegen den Kontrahenten SV Ruden zu Ende. Es wird wohl das vorerst letzte Derby für St. Michael sein, den nicht nur Ruden, sondern auch Nachbar Mittlern ist akut vom Abstieg betroffen und der SC Globasnitz verabschiedet sich in die Kärntner Liga. Der SV Ruden kann heute noch mit einem Sieg einen Platz nach oben rücken, doch die rote Zone verlassen sie dadurch nicht. Viele Zuseher wollten sich dieses Specktakel nicht entgehen lassen und feierten mit ihrer Mannschaft den guten Saisonabschluss.

Zwölf Minuten und drei Tore

Der ASKÖ St. Michael wirkt sehr verschlafen, es scheint als läge ihnen das eigene Sportfest noch schwer in den Knochen. Der SV Ruden dominiert die Hausherren somit klar und kann mit wenig Gegenwehr sein erstes Tor feiern – Simon Naglic trifft bereits nach vier Minuten und die Heimischen scheinen nicht aufzuwachen, denn Ruden beherrscht weiter das Geschehen. Ein Foul nahe der Strafraumgrenze bietet den ersten Torschützen eine erneut gute Gelegenheit und nutzt auch diese mit einem schönen Freistoß– 0:2 nach nicht einmal zehn gespielten Minuten. Die Rudner dominieren weiter und auch Spielertrainer Borut Vrhnjak setzt wenige Minuten später mit seinem Tor ein klares Zeichen. Es scheint, als würde dieses Derby in einem Debakel für die Gastgeber enden. Doch Trainer Baumgartner gelingt es, seine Mannschaft endlich aufzuwecken und Günther Feimuth bläst mit seinem Tor zur Aufholjagd. Und Manuel Krainz bringt den Ausgleich – zweimal steht er goldrichtig und kann noch vor der Pause zwei wichtige Tore erzielen.

Aufholjagd beginnt zu spät

Nach Wiederanpfiff gelingt es dem SV Ruden wieder immer mehr zurück ins Spiel zu kommen und ihnen gelingt der ein oder andere gefährliche Torschuss, Ernst Georg Spitzer kann seine Gelegenheit verwerten und Ruden geht erneut in Führung. Die Heimischen scheinen wieder den Start verschlafen zu haben, nur kurze Zeit später kann noch ein Gegner jubeln – Stürmer Krumpej setzt sich mit diesem Schuss perfekt in Szene und baut die Führung der Gäste auf 3:5 aus. Die ASKÖ bemüht die Unkonzentriertheit wieder wett zu machen, die Defensive und Keeper Skorjanz verhindern in weiterer Folge einige gute Chancen. Kurz vor Schluss wird es nochmals spannend, Ales Paradiz nutzt die Aufregung in den letzten Minuten und erzielt den Anschlusstreffer kurz vor Abpfiff, kurz darauf geht nichts mehr und Ruden gewinnt das Derby mit 4:5.

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