Ein kurioses Tor in der Schlussphase sichert dem SV Hirter Kraig einen Punkt zum Auftakt

Seit dem heutigen Nachmittag regiert König Fußball nun auch wieder in der Sportanlage Frauenstein beim SV Hirter Kraig. Der Frühjahresmeister der vergangenen Saison empfing im ersten Spiel die Gäste vom GSC Liebenfels. Bei beiden Mannschaften gibt es eine Neuerung zwischen den Pfosten – in Kraig hütet zukünftig Stefan Petautschnig vom SV Glanegg das Tor, in Liebenfels Marc Baumgartner vom FC Alpe Adria. Das Bezirksderby entwickelte sich für Spieler und Zuseher zu einem spannenden und sehenswerten Spiel.

Wenige Chancen in der ersten Spielhälfte

Das Trainerdebüt von Neo-Coach Harald Kohlweg scheint unter einem guten Stern zu stehen. Von Beginn an zeigt seine Mannschaft ihre Stärken auf und übernimmt die Oberhand in diesem Spiel. Dennoch erspielen sich die Liebenfelser in dieser ersten Halbzeit nur wenige Torchancen und auch der SV Kraig scheint noch nicht richtig in der neuen Meisterschaft angekommen zu sein. Doch dann, kurz vor dem Pausenpfiff ein Konter der Gäste und dem Mittelfeldspieler Stefan Stampfer gelingt es, den gut heraus gespielten Konter mit einem Tor abzuschließen. Der Jubel der Gäste ist groß und nur wenige Augenblicke später schickt der Schiedsrichter die Spieler in ihre Kabinen.

Packendes Bezirksderby

Auch am Anfang der zweiten Spielhälfte sind die Liebenfelser spielbestimmend und drücken nun auf das Tor der Heimischen. Ganze vier Großchancen vergeben die Gäste und so können die Kraiger froh sein, dass sie nicht schon höher zurück liegen und sich auch bei Keeper Petautschnig bedanken, welcher u.a. sein Können im Eins gegen Eins unter Beweis stellt und somit eine Riesenchance der Gäste vereitelt. Das Bezirksderby entwickelt sich zu einer packenden Partie. Bis zur 77. Minute sind die Liebenfelser die klar bessere Mannschaft, doch dann stellt eine fragwürdige Gelb/Rote Karte das gesamte Spielgeschehen auf den Kopf. Kraig nun wie elektrisiert, sie mobilisieren noch einmal alle Kräfte und werden schließlich belohnt. Eingeleitet wird das Tor durch eine Standardsituation, nach vier Versuchen, drei davon auf das leere Tor, muss sich Keeper Baumgartner schließlich geschlagen geben und Rene Hohlmann sichert seiner Mannschaft einen Punkt.

Der neue Trainer der Liebenfelser ist dennoch sehr zufrieden mit seinem Team: „Wir waren über 75 Minuten lang die bessere Mannschaft. Trotz der vergebenen Großchancen ein sehr gelungener Auftakt meiner Mannschaft.“

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