Alles könnte laufen, doch St. Michael macht sich das Fußballleben selber schwer

Die letzte Begegnung des heutigen Spieltages lautete ASKÖ St. Michael/Bl. gegen ASKÖ Wölfnitz. Die Truppe rund um Trainer Gerald Baumgartner ist nach dem ersten Spiel noch auf der Suche nach der richtigen Verfassung, der ASKÖ Wölfnitz muss auch noch an seinem Spiel schrauben, um die optimale Leistung auf den Platz zu bringen. Schafft es St. Michael heute den nötigen Druck aufzubauen und den immer gefährlichen Günther Zussner in den Griff zu bekommen? Diese und weitere Fragen beantwortet der nachfolgende Artikel:

Undiszipliniert

Die Hausherren starten souverän in die erste Heimpartie der Saison, die Wölfnitzer finden sehr schwer ins Spiel und sind auf der Suche nach möglichen Anspielstationen. Nach einem Foul aus eher nicht aussichtsreicher Distanz tritt Günther Feimuth an – der getretene Ball findet direkt aus dieser Distanz den Weg in den Kasten. Sollte es ein Tor des Monats geben, Feimuth wäre auf jeden Fall unter den Top drei. Das Spiel wird ruppiger und Wölfnitz attackiert hart. Der schon bereits vorbelastete Ales Paradiz lässt sich provozieren und muss nach einer unnötigen Aktion mit gelb/rot vom Feld. St. Michael damit nach guten 30 Minuten nur noch zu zehnt. Danach tut sich wenig und mit der knappen Führung geht es in die Pause.

Bitteres Eigentor in letzter Minute

Die zweite Halbzeit wird für St. Michael schwer, schließlich drängen die Wölfnitzer auf den Ausgleich. Günther Zussner nutzt diese Möglichkeit mit einem Freistoß über die Mauer und direkt ins Tor. Die Gäste behalten natürlich mehr Spielanteile, die Hausherren müssen sich meist auf das Verteidigen beschränken und die Räume zustellen. Es scheint als könnten sie das Unentschieden über die Zeit bringen, doch da passiert es. Nach einer Hereingabe von David Tamegger fälscht Rok Korosec den Ball mit dem Schienbein so unglücklich ab, dass er unhaltbar für Tormann Hovrat wird. Der Sieg für Wölfnitz ist mit dem Schlusspfiff endgültig und St. Michael muss Wunden lecken.

Trainer Alexander Baumgartner (ASKÖ St. Michael): „Nach dieser Niederlage müssen wir noch enger zusammenrücken, ich habe das Thema schon öfters bei uns angesprochen, dass wir uns mit solchen Undiszipliniertheiten ins eigene Fleisch schneiden und dass ich das nicht tolerieren werde. Wir müssen uns zusammensetzen und die Undiszipliniertheit wird natürlich hart bestraft, denn das kostete uns den Sieg.“

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