Spielberichte

Elfer und Wiederholung in der letzten Minute der Nachspielzeit im Krimi gegen den SV St. Jakob

Es ist wohl mit dem Bezirksderby das Spitzenspiel der 19. Runde der Unterliga Ost, der bis zuletzt starke SV Ludmannsdorf empfing heute den kurzzeitigen Tabellenführer SV St. Jakob/Ros. Die Gäste wollen weiter voll punkten, um den Abstand auf den ASKÖ Wölfnitz an der Tabellenspitze zu wahren und auch im Cup sind die Rosentaler gegen den ATSV Wolfsberg ins Halbfinale eingezogen. Es scheint, als könnte die Truppe von Trainer Pusterhofer nicht mehr gestoppt werden und doch wurde das heutige Spiel gegen Ludmannsdorf zu einem regelrechten Fußballkrimi.

 

St. Jakob auf dem Vormarsch

Die erste Aktion verbuchen die Heimischen, die zu Beginn stark auftreten, die Rosentaler scheinen noch nicht so recht auf Ludmannsdorfer Rasen angekommen. Auch defensiv ist der SVL sehr gut auf die starken Offensivkräfte des Gegners eingestellt, durch einen Standard hat Ottowitz die erste gute Chance einzuköpfen. Ein schnelles Spiel setzt sich fort und die Chancen, vor allem auf Seiten der Gäste, mehren sich. Aber es ist wieder das Koller Duo: Freistoß von Robert Koller auf Marco Koller und der köpft zur Führung nach guten 30 Minuten. Bis zur Pause passiert aber dann doch wieder weniger innerhalb der beiden Strafräume und mit der knappen Führung für St. Jakob geht es in die Pause.

Sekunden vor Schluss

Wieder sind es Robert und Marco Koller, die auch in der zweiten Hälfte immer wieder Alarm im gegnerischen Strafraum auslösen, aber auch Ludmannsdorf drückt auf den Ausgleich. Wieder Auflage von Robert auf Marco Koller und nach 50 Minuten steht es bereits 0:2 für den SV St. Jakob, die Partie scheint eigentlich gegessen. Aber die Heimischen drücken in Richtung Kasten von Christian Michor und Stürmer Marcel Quantschnig verkürzt auf 1:2, es herrscht eine gespannte Stimmung am Sportplatz des SV Ludmannsdorf, aber weder Ogradnig noch Quantschnig können in Folge ihre guten Chancen nutzen. Die Heimischen merken, da geht noch was, die Flanke zum späten Ausgleich können sie nutzen und die Spannung steigt ins Unermessliche. St. Jakob zieht das Tempo nochmals an, aber kurz vor Schluss passiert die entscheidende Situation - Michor foult den Ludmannsdorfer Gegenspieler. Elfer, den ersten Schuss lupft Quantschnig ins Netz - Trainer Modritsch schon im Freudentaumel, aber Schiri Trampusch pfeift die Situation zurück, Wiederholung und der routinierte Quantschnig beweist starke Nerven, auch der zweite Elfer baumelt im Netz und beendet somit den Krimi in Ludmannsdorf.

Trainer Stefan Modritsch (SV Ludmannsdorf): "Meine Nerven waren heute natürlich am Boden, so ein Spiel wie heute habe ich in meiner langjährigen Spieler- und Trainerkarriere noch nie erlebt. Es spielten zwei Topmannschaften gegeneinander, für uns natürlich glücklich, für St. Jakob mit einer Weltklasse Mannschaft natürlich bitter, aber ich will nicht abstreiten, dass wir heute den Sieg nicht wollten."

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